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Rheindamm wird stabiler

Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Höchst und Fußach für 1,8 Millionen.

Höchst. Die weiteren Maßnahmen zur Stabilisierung des Rheindamms werden nun auch in Höchst und Fußach schlagend. Von Dezember bis Februar 2010 werden im Rheinvorland Kiessäulen, im Fachjargon „Rüttelstopfverdichtungen“, im Untergrund erstellt. Diese Säulen haben einen Durchmesser von 0,8 Meter und sind ca. vier bis fünf Meter tief. Der jeweilige Abstand beträgt 1,3 Meter. Es werden im gesamten Bereich ca. 44.000 Laufmeter Stopfsäulen erstellt. Für die Baustelleninstallation stehen Flächen im Rheinvorland zur Verfügung. Da der Hochwasserdamm auch im dicht besiedelten Gebiet liegt, werden laut Martin Weiß, dem Rheinbauleiter auf österreichischer Seite, die einschlägigen Lärmschutzbestimmungen von der beauftragten Firma eingehalten. Es ist vorgesehen, dass täglich ca. 130 m Flussstrecke erstellt werden, die Arbeitszeit beträgt daher ca. 80 bis 90 Arbeitstage.

Es wird täglich eine Kiesmenge von ca. 250 m³ benötigt, insgesamt somit ca. 23.000 m³. Die durch die Stopfverdichtung entstandenen Löcher in der Vegetationsschicht des Rheinvorlandes und des Dammes werden nach Abschluss der Arbeiten mit Humus verfüllt und mit einer geeigneten Grassamenmischung wieder in den Urzustand gebracht. Die Beschädigungen im Dammfluss, die bei der Herstellung der Säulenreihe entstehen, werden anschließend saniert. Besondere Schutzmaßnahmen sind zudem im Bereich des Grundwasserpumpwerkes Höchst erforderlich.

Sanierungsmaßnahmen

Einbringung von Stopfsäulen 44.000 Laufmeter Arbeitszeit ca. 90 Tage Streckenlänge gesamt 11,3 km Kosten: 1,8 Mill. Euro (50 % Republik Österreich, 40 % Schweizer Eidgenossenschaft, 10 % Kanton St. Gallen)

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