Am frühen Abend soll sich die Situation am Rhein aber wieder entspannen. Der Wasserpegel des Rhein stieg hauptsächlich aufgrund der starken Niederschläge in Graubünden auf ein so hohes Niveau.
Der Rhein erreichte Sonntagabend ein ein- bis fünfjähriges Hochwasser. Die Fuß- und Radwege wurden entlang des Flusses ab der Diepoldsauer Rheinbrücke bis zum Bodensee gesperrt. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, sich aus Sicherheitsgründen nicht in der Nähe des Rheins aufzuhalten. Die Feuerwehren waren an Ort und Stelle, mussten aber bis Sonntagabend keine Maßnahmen ergreifen.
Dieses am Sonntagmorgen in Koblach aufgenommen Video zeigt wie viel Wasser der Rhein am frühen Morgen führte.
Überschwemmung bei Doppelmayr
In Wolfurt kam es zu einer teilweisen Überschwemmung der Bildsteiner Straße (L15). Das dortige Betriebsgelände der Firma Doppelmayr wurde ebenfalls überflutet.
Rheinvorländer bleiben gesperrt
Am Alpenrhein bleibt die Situation unverändert. Die Abflussspitze wird auf Sonntagabend erwartet. Die Fuss- und Radwege in den beiden Vorländern ab Diepoldsauer Rheinbrücke bis zum Bodensee bleiben aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrt, warnt die Internationale Rheinregulierung. Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, sich aus Sicherheitsgründen nicht in der Nähe des Rheins aufzuhalten.
Vereinzelte Einsätze und Sperren
In Vorarlberg mussten die Einsatzkräfte 33 Mal aufgrund des Regens ausrücken. Dabei habe es sich aber um "nichts dramatisches" gehandelt, hieß es bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle - vollgelaufene Keller oder überflutete Unterführungen.
Aufgrund der starken Regenfälle kam es im Bereich der Verbindung Dornbirn-Lustenau-Lauterach zu einer Fahrbahnüberflutung auf der unteren Höchsterstraße. Die L41 musste in beiden Richtungen gesperrt werden. Zwischen Lustenau und Lauterach blieb die Durchfahrt weiter möglich.
Im Video zu sehen sind die Sperre der Höchsterstraße (L41) und die überschwemmte Bildsteiner Straße (L15) in Wolfurt (ab 0:30).
Wenig Einsätze am Samstag
Samstagabend berichtete der ORF Vorarlberg von sieben Feuerwehreinsätzen, die meisten davon wegen Wassereinbruch in Kellern.
Kurze Verschnaufpause am Montag
Tiefdruckeinfluss bestimmt auch zu Wochenbeginn das Wetter in Vorarlberg. Am Vormittag setzt sich die Sonne gegen Nebel und Restwolken durch. In der feuchten Luft entstehen mit der Einstrahlung bald Quellwolken, welche am Nachmittag vor allem über dem Bergland einige Schauer bringen. Die Schneefallgrenze liegt im Gebirge um 2400 Meter. Tiefstwerte: 7 bis 10 Grad. Höchstwerte: 15 bis 18 Grad.
(VOL.AT/ZAMG/APA)
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