RHC Wolfurt verlor trotz 2:0-Vorsprung

RHC Wolfurt gelang in Uttigen ein Start nach Maß. Bereits wenige Minuten nach Spielbeginn erzielte Kapitän Winder den Führungstreffer. Uttigen richtete das Spiel wie erwartet sehr offensiv aus und probierte es zu Beginn mit Weitschüssen und Abfälscher. Doch schlussendlich waren es die Wolfurter, welche einen Schlenzer in die Maschen der Gastgeber ablenkten. Schiedsrichter Eggimann wertete diesen aber als ungültig. Es entwickelte sich ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Abermals waren es die Hofsteiger, die durch Bartes einen Konter verwerten konnten. Wie aus dem nichts gelang Uttigen durch einen Abfälscher der Anschlusstreffer und nur wenige Minuten darauf der Ausgleichstreffer. Das Spiel war geprägt von vielen Fouls auf beiden Seiten, weshalb es bereits in der ersten Halbzeit zum Direkten auf beiden Seiten kam. Weder die Gastgeber, noch die Wolfurter konnten die sich bietende Gelegenheit nutzen. Den Jungs unter Coach Baro glitt nach und nach das Spiel aus der Hand und es war Uttigen welche einen Penalty im Nachschuss zur 3:2 Führung nutzten und diese bis zur Halbzeit auf 4:2 ausbauten.

Wolfurt war noch kaum aus der Halbzeitpause mit vier Spielern auf dem Platz, pfiff der Schiedsrichter an. Durch die anschließende Reklamation von Torhüter Roman Mohr, wurde dieser mit einer doppelten blauen Karte auf die Strafbank verbannt. In der doppelten Überzahlsituation konnte Uttigen nach 26 Sekunden das 5:2 erzielen. Wolfurt durfte mit einem Spieler auffüllen, musste nun aber noch eine 2 minütige Unterzahlsituation überstehen. In dieser konnten die Wolfurter das 10te Teamfoul provozieren und Bartes bedankte sich mit seinem zweiten Treffer zum 5:3. Die Hofsteiger schöpften nochmals Hoffnung, scheiterten aber meistens an der gut aufgestellten Defensive. Durch die Manndeckung über das ganze Spielfeld, eröffneten sich den Schweizern zahlreiche Kontermöglichkeiten. Durch einen Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden konnte Uttigen die 3 Punkte mit einem 7:3 Sieg fixieren.

„Wir haben heute keinen guten Tag erwischt. Unsere Fehler zogen sich von der Defensive über den Spielaufbau bis in die Offensive durch. Vor allem aber die schlechte Abstimmung und die Unkonzentriertheit machte sich deutlich bemerkbar“ spart Klemens Schüssling, der die Wolfurter an diesem Abend vor einer höheren Niederlage rettete, nicht mit Eigenkritik.