RHC Wolfurt verliert Barrage-Hinspiel in Basel

Viel vorgenommen hatte man sich beim RHC Wolfurt für die NLB-Kreuzspiele. Motiviert reiste man nach Basel, um sich mit dem Heimteam zu messen. Schon nach fünf Minuten fand ein Geschoss von Gasteier den Weg ins Wolfurter Tor, die Ländle-Truppe musste wieder einmal einem frühen Rückstand nachlaufen. Behringer doppelte für Basel bald nach, ehe Haller der erste Wolfurter Treffer gelang, worauf die routinierten Basler mit dem 3:1 antwortete. Zehrer vergab die Chance beim direkten Freistoß nach dem 10. Basler Teamfoul und so dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe er eine Eberle-Hereingabe zum 3:2 abfälschte. In Wolfurts Hintermannschaft bekundete man mit dem Basler Scorerduo seine Probleme, beide trafen noch je einmal zum 5:2-Pausenstand.

Auch der zweite Durchgang begann mit einem kuriosen Basler Tor, doch Wolfurt wirkte nun entschlossener und bissiger. Innert drei Minuten verkürzte Daniel Zehrer auf 4:6 aus Wolfurter Sicht, doch wiederum stellte Routinier Gasteier den 3-Tore-Vorsprung her. Wolfurt wurde mit zunehmender Spieldauer immer dominanter, endlich gelang es Druck auf das Basler Tor auszuüben. Man erarbeitete sich viele Chancen, die Gastgeber waren beinahe stehend KO. Haller wurde ein regulärer Treffer aberkannt, Martin Laritz scheiterte mit dem nächsten direkten Freistoß. Immerhin konnte Laritz kurz vor Schluss aus einem Freistoß noch den wichtigen fünften Wolfurter Treffer erzielen.

„Die zweite Halbzeit zeigt uns den Weg für das Rückspiel vor, wir müssen Vollgas geben und unsere konditionellen und kämpferischen Vorteile ausspielen. Im Heimspiel ist noch alles drin“, so Wolfurt-Kapitän Joachim Mohr zum Spiel.

Im Heimspiel benötigt der RHC Wolfurt somit einen Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz, dann geht es in die Verlängerung. Gewinnt Wolfurt höher, sind sie der Sieger des Barrage-Duells.

RHC Basel – RHC Wolfurt 7:5 (5:2)

RHC Wolfurt: R. Mohr, Schüssling (ab 26.); Zehrer A., Mohr J., Haller 1, Wolf, Eberle, Zehrer D. 3, Laritz Ma. 1, Mauz