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RHC Wolfurt sorgt für Überraschung

©VMH
Am vergangenen Samstag stand der RHC Wolfurt im Heimspiel gegen den SC Thunerstern in der Halbfinalserie nach der Auswärtsniederlage mit dem Rücken zur Wand und gewann.

Ein Sieg musste her, um ein Entscheidungsspiel in Thun zu erzwingen. Es stand also viel auf dem Spiel und daher merkte man auch beiden Teams von Beginn an die Nervosität an. Nach 7 Minuten war es dann Robin Wolf, der für die Hausherren traf. Danach gab es einige blaue Karten, aber die beiden gut aufgelegten Torhüter ließen sich nicht bezwingen. Thun nützte kurz darauf eine Unachtsamkeit in Wolfurts Deckung und glich aus. Aurel Zehrer hatte die passende Antwort als er durch die Thuner Abwehr spazierte und die Kugel ins Netz hämmerte. In Minute 21 waren dann die Thuner sehr präsent und konnten durch einen Doppelschlag auf 3:2 stellen. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Kabinen.

Auch nach der Pause war es ein sehr schnelles, intensives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 30 Minuten gelang Cintu Carafi in Überzahl nach sehenswerter Kombination der Ausgleich. Das Spiel stand auf Messers Schneide. 10 Minuten vor dem Ende dann konnte Theurer einen Schuss von Wolf zur Wolfurter Führung in die Maschen befördern. In einem insgesamt sehr fairen Spiel, gab es danach nochmals einige blaue Karten auf beiden Seiten. In der 47. Minute war es dann Jaume Bartes, der einen Direkten Freistoß zum viel umjubelten 5:3-Führungstreffer verwandeln konnte. Es war dies der einzige der insgesamt 10 Direkten auf beiden Seiten, der verwandelt wurde. Thun drückte nochmals und kam 2 Minuten vor dem Ende nochmals zu einer Chance vom Punkt. Als aber Roman Mohr auch diesen Ball parieren konnte, war der Sieg Gewissheit.

„Wir wollten unbedingt gewinnen und das dritte Spiel erzwingen. Es war ein intensives Spiel mit dem besseren Ende für uns. Wir sind froh und werden nun nächste Woche in Thun alles daransetzen, um ins Finale nach Solothurn zu kommen.“ freut sich Goalie Mohr über den Sieg.

Davor heißt es am Pfingstmontag nochmals alle Kräfte zu mobilisieren, und in der österreichischen Meisterschaft gegen den RHC Dornbirn einen Sieg einzufahren, um auch in diesem Bewerb weiterhin im Rennen bleiben zu können. Nach der 3:5-Auswärtsniederlage Ende April muss zumindest ein Sieg her, im Idealfall mit mindestens 2 Toren Differenz. Dass dieses Unterfangen nicht einfach wird, ist klar.

NLB-Halbfinale, Spiel 2
RHC Wolfurt – SC Thunerstern 5:3 (2:3)

210 Zuschauer, Schiedsrichter: Fermi, Pace

RHC Wolfurt: Schüssling, Mohr; Carafí 1, Zehrer 1, Bartés 1, Wolf 1, Eberle, Laritz, Winder, Theurer 1
Stand in der Best-of-three-Serie: 1:1

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