Aus den damaligen hochspekulativen Veranlagungen drohen dem Bund nach wie vor bis zu maximal 616,9 Mio. Euro Verlust. Das ist das Ergebnis des jüngsten Rechnungshofberichts zu den Finanzierungsinstrumenten der Gebietskörperschaften, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Auch in den vom Rechnungshof (RH) bereits geprüften Bundesländern Salzburg, Burgenland, Kärnten und Tirol gab es risikoreiche Veranlagungen und teilweise Verluste.
Der RH bemängelt vor allem, dass Bundesfinanzierungsagentur “sowohl im Verhältnis zu ihren Kassamitteln als auch zum Weltmarkt sehr hohe Beträge in intransparente Wertpapiere, die von der US-Subprime-Krise besonders gefährdet waren, veranlagte”. Bei bestimmten, besonders risikoreichen Wertpapieren, sogenannten SIV (Structured Investment Vehicles), hielt die ÖBFA im September 2007 mit 4,92 Mrd. Euro sogar 1,8 Prozent der am Weltmarkt vorhandenen Papiere.
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