Rettungspaket für das Wiener WUK geschnürt

Gegründet wurde das WUK vor rund 40 Jahren, wobei die denkmalgeschützte Lokalität schon deutlich mehr Jahre am Buckel hat: Sie wurde vor 165 Jahren erbaut und fungierte ursprünglich als Produktionsstätte für Lokomotiven und Maschinen. Nun benötigt das Haus in der Währinger Straße eine Generalüberholung.
Rettungspaket von Stadt Wien geschnürt
Das WUK-Gebäude wurde 1988 vom Bund an die Stadt Wien übertragen, dem WUK-Verein war zuvor vom Bund ein unentgeltliches Nutzungsrecht eingeräumt worden. Nun haben die Geschäftsgruppen Wohnen, Finanzen und Kultur eine Lösung mit Mietvertrag gefunden, hieß es. Außerdem werde ein Paket für eine umfassende Sanierung geschnürt, das planmäßig im kommenden Wohnbauausschuss beschlossen werden soll. 22,38 Mio. Euro sollen dafür bereitgestellt werden.
Wiener WUK zählt zu größten Kulturzentren Europas
"Das Wiener WUK zählt heute zu den größten und vielseitigsten Kulturzentren Europas und die Stadt Wien hat großes Interesse, diese Wiener Institution zu erhalten - gerade auch in Zeiten, die für viele Kultureinrichtungen sehr schwierig sind. Die Stadt hat daher ein Paket zur Sanierung des WUK geschnürt, das die Substanz des Gebäudes nachhaltig sichert, aber auch Rechte und Pflichten zwischen der Stadt und dem WUK-Verein klar regelt. Damit folgen wir auch der Empfehlung des Stadtrechnungshofes", sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).
Das WUK bietet auf 12.000 Quadratmetern Platz für unterschiedlichste Aktivitäten. In den historischen Räumlichkeiten sind Bühnen und Konzertsäle, Ausstellungshallen, Fotogalerien, Werkstätten- und Atelierhäuser oder auch Arbeitsräume zu finden. Weiters sind auch ein Seniorenzentrum und eine Schule dort untergebracht. Laut WUK-Angaben besuchen und nutzen rund 200.000 Menschen pro Jahr die Örtlichkeit.
Um Wirksamkeit zu erlangen, muss das Sanierungspaket nach dem planmäßigen Beschluss im Wohnbauausschuss noch im Gemeinderat abgesegnet und von der WUK-Generalversammlung bestätigt werden. Diese konnte jedoch bisher aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht tagen, hieß es in der Aussendung.
(APA/Red)
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