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Restaurant kämpft um Rekord für weltschärfstes Curry

Mit dem schärfsten Currygericht der Welt will ein Londoner Restaurant den Einzug ins Guinness-Buch der Rekorde schaffen. Für das Lammgericht namens "Bollywood Burner" nutzte Chefkoch Vivek Singh vom "Cinnamon Club" die pikanteste Chili-Sorte, die es gibt.

Das Curry ist so scharf, dass Gäste vor dem Verzehr eine Erklärung unterschreiben müssen, wonach sie über die Risiken des Genusses informiert wurden. Als erster wagte der 19-jährige Student Toby Steele einen Bissen: “Zuerst schmeckt es gar nicht so scharf, aber ein paar Minuten später habe ich mich doch etwas benommen und schwindlig gefühlt”, beschrieb er das Ess-Erlebnis.

Für das von der Küche der südindischen Region Hyderabad inspirierte Gericht benutzt Chefkoch Singh Naga-Schoten, den schärfsten Chili der Welt. Auf der Scoville-Skala für Schärfe erzielt der Naga einen Wert von 855.000 – Jalapeno-Chili hat dagegen nur einen Schärfewert von 8000. “Es ist das schärfste, was ich je gegessen habe”, kommentierte eine Journalistin des “Daily Star”. Erst sei es köstlich gewesen, “aber dann stand mein Mund in Flammen”. Auch ein Reporter des Blattes “Metro” berichtete, beim ersten Bissen habe das Curry ganz harmlos gewirkt, “bis mir die Geschmacksknospen schmolzen”. Sein Herzschlag sei von einem Ruhepuls von 68 auf 128 Schläge pro Minute hochgeschnellt, als ob er Sport gemacht habe.

Das Restaurant hofft jetzt auf einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für das weltschärfste Curry. Mit einer Entscheidung wird binnen drei Wochen gerechnet.

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