Diözesanbischof Ludwig Schwarz würdigte die Verstorbene in seiner Predigt: “Wer ihr begegnete, ging immer beschenkt weg.” Er erinnerte daran, dass Franziska Jägerstätter über Jahrzehnte hinweg mit ihrem Leben die Botschaft des seligen Franz Jägerstätter in die heutige Zeit übersetzte. Er würdigte sie als eine gläubige Frau, “die für uns alle ein Vorbild in der Nachfolge Christi” sei. “Sie hatte ein schweres Leben nach dem Krieg und bewahrte doch immer ein frohes Herz. Wer ihr begegnete, ging immer beschenkt weg”.
Mitglieder der Familie Jägerstätter sowie der Gemeinde St. Radegund und leitende Personen sowie Gläubige aus allen Teilen der Diözese Linz, die mit Franziska Jägerstätter verbunden sind, waren in den Linzer Mariendom gekommen. Auch Landeshauptmann Pühringer nahm an dem Requiem teil.
Am Samstag findet ab 14.00 Uhr auf dem Platz vor der Pfarrkirche St. Radegund die Begräbnismesse mit der Familie, Vertretern von Gemeinde und Bezirk sowie weiteren Ehrengästen statt. Die Katholische Kirche wird unter anderem von Kardinal Schönborn, Bischof Schwarz, dem Linzer Altbischof Maximilian Aichern, Bischof Manfred Scheuer und weiteren hohen Geistlichen vertreten sein. Anschließend wird Franziska Jägerstätter im Grab neben ihrem Mann Franz beigesetzt.
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