Nach Angaben aus Diplomatenkreisen votierten 22 der 58 Mitglieder des Rates für den umstrittenen ägyptischen Kulturminister Farouk Hosni (Faruk Husni). Die bulgarische Kandidatin Irina Bokowa erhielt acht Stimmen. Die aus Österreich stammende EU-Außenkommissarin und frühere Außenministerin Benita Ferrero-Waldner sowie der russische Vize-Außenminister Alexander Jakowenko kamen auf jeweils sieben Stimmen.
Hosni, der als Favorit gilt, waren in der Vergangenheit wiederholt anti-israelische Äußerungen vorgeworfen worden. Verschiedene westliche Menschenrechtsorganisationen, Intellektuelle und Politiker hatten dazu aufgerufen, den Ägypter nicht zu wählen. Die nächste Wahlrunde im Exekutivrat ist für den morgigen Freitag angesetzt. Alle bisherigen Kandidaten können wieder antreten. Insgesamt sind dort bis zu fünf Abstimmungen möglich. Für die absolute Mehrheit sind 30 Stimmen nötig. Der Gewinner muss dann noch von der Generalversammlung der UNO-Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturorganisation (UNESCO) am 15. Oktober bestätigt werden.
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