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René Benko und Ehefrau in Innsbruck vor Gericht

Auf dem Bild sieht man Rene Benko im Gerichtssaal in Innsbruck.
Auf dem Bild sieht man Rene Benko im Gerichtssaal in Innsbruck. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Am Mittwoch hat der 2. Prozess gegen René Benko begonnen. Benko ist ein bekannter Geschäftsmann und Gründer der Immobilien-Firma Signa. Die Firma Signa ist insolvent. Benko und seine Ehefrau stehen in Innsbruck in Tirol vor Gericht. Sie sollen im Rahmen der Insolvenz von Benko als Einzel-Unternehmer Vermögen auf die Seite geschafft haben. Es sollen Bargeld, Schmuck und Uhren bei Verwandten in einem Tresor versteckt worden sein. Benko wies die Vorwürfe zurück.

Am Mittwoch verzichteten beide auf die Aussagen. Dem Tiroler und seiner Frau drohen bei einer Verurteilung jeweils ein bis 10 Jahre Haft. Es gibt noch einen weiteren Verhandlungstag. Es kann aber auch am Mittwoch schon ein Urteil geben.

Erklärung: Insolvenz

Wenn Firmen ihre Rechnungen und Schulden nicht mehr bezahlen können, sind sie insolvent. Das heißt, sie sind pleite. Dann müssen sie bei einem Gericht die Insolvenz beantragen. Das Gericht macht dann ein sogenanntes Insolvenz-Verfahren. Da wird festgestellt, wie viel Geld die Firma noch hat. Ist genug Geld da, dass ein Teil der Schulden bezahlt werden kann, dann kann die Firma weitermachen. Ist zu wenig Geld da, dann muss sie zusperren. Auch Privat-Personen können insolvent sein.

(APA)

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