"Das Jahr hatte uns alle im Griff, sowohl politisch als auch privat" - in "Vorarlberg live" zog SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner bereits am Donnerstag eine kurze Bilanz und spricht auch über weitere Maßnahmen, die in den letzten Tagen des Jahres noch kommen könnten.
Schließung bis 6. Jänner
Nach dem harten Lockdown hätten die Auswirkungen etwa zwei Wochen spürbar sein sollen, aktuell befinden wir uns am Tag elf. Das Niveau an Neuinfektionen und vor allem Todesfällen sei aber noch immer enorm hoch, so die Ärztin. Im Idealfall gehe die Zahl auf 1.000 Neuinfektionen pro Tag herunter, so könne eine Stabilität im Infektionsgeschehen erreicht werden. Am Mittwoch wurden 2.962 Neuinfektionen in Österreich verzeichnet.
"Sollte es nicht möglich sein auf 1.000 Neuinfektionen pro Tag zu kommen, appelliere ich die Zeit bis zum 6. Jänner zu verwenden, um auch das Infektionsgeschehen zu beruhigen." Rendi-Wagner fordert dann eine Schließung der wenigen Verkaufstage für den Handel. "Sonst hätten wir eine böse Überraschung spätestens im Jänner."
Für die kommende Skisaison - die eigentlich am 24. Dezember starten soll - brauche es Sicherheitskonzepte und Regeln vor allem am Lift.
Gerald Fleisch
Am Donnerstag war außerdem der Geschäftsführer der Krankenhausbetriebsgesellschaft Gerald Fleisch zu Gast.