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Remis zwischen Leipzig und Manchester City - Inter gewinnt knapp

Luftduell in Leipzig
Luftduell in Leipzig ©AP
Während sich RB Leipzig und Manchester City mit einem 1:1-Unentschieden trennen, besiegt Inter Mailand den FC Porto dank eines späten Treffers von Lukaku mit 1:0.

Inter Mailand gegen FC Porto und RB Leipzig gegen Manchester City, so lauteten am Mittwoch Abend die letzten Achtelfinal-Hinspiele in der UEFA Champions League.

Den Leipzigern war natürlich vor dem Aufeinandertreffen mit Manchester City bereits im Vorfeld klar, wer die Favoritenrolle in diesem Duelle inne haben wird. Vor allem in den ersten 45 Minuten wurde schnell klar, dass zumindest zunächst so gut wie nichts von dem aufging, was sich die Rose-Elf vorgenommen hatte.

City zunächst dominant

Die Engländer waren klar spielbestimmend, konnten deutlich über 70% an Ballbesitz vorweisen. Offensiv trat Leipzig quasi nicht in Erscheinung, das Heimteam präsentierte sich erschreckend harmlos. Ein folgenschwerer Fehlpass von ÖFB-Teamkicker Xaver Schlager sollte dann zur Führung der Gäste von der Insel führen. Nach Zuspiel von Gündogan versenkte Mahrez die Kugel unhaltbar für Blaswich in den Maschen (27.).

Leipzig wie ausgewechselt

Nach Wiederbeginn kamen die Hausherren deutlich agressiver aus der Kabine, der eingewechselte Henrichs hatte nach gut 55 Minuten eine richtig gute Ausgleichschance auf dem Fuß, verzog aber knapp. In Minute 70 war es dann allerdings so weit: Im Anschluss an eine Ecke schraubte sich der kroatische Innenverteidiger Gvardiol im Zentrum hoch und traf per Kopf zum mittlerweile völlig verdienten Ausgleich.

Es blieb am Ende beim 1:1-Unentschieden, nach einem Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. Während Manchester City in den ersten 45 Minuten klar besser war, steigerte sich Leipzig nach Wiederbeginn deutlich. Für das Rückspiel in drei Wochen ist damit also noch alles offen, wenngleich die Guardiola-Elf weiterhin in der Favoritenrolle bleiben wird.

Inter tut sich lange schwer

Was die Zuschauer im Mailänder San Siro Stadion in der ersten Halbzeit von Inter und dem FC Porto geboten bekamen, war fußballerische Magerkost. Vor allem von den Gastgebern kam gerade in der Offensive insgesamt zu wenig, die Portugiesen ließen nur wenig Räume zu und verlegten sich auf Konter. Folgerichtig ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

Nach Wiederanpfiff gestaltete sich die Partie dann deutlich attraktiver und offener. So konnte Inter-Goalie Onana eine Doppelchance der Gäste mit zwei Reflexen zu Nichte machen und einen Rückstand seines Teams damit verhindern (57.). Aber auch die Italiener kamen zu gefährlichen Abschlüssen, die allerdings zunächst nicht zu einem Torerfolg führten.

Knapp 78 Minuten waren absolviert, da kassierte Porto-Akteur Otavio die gelb-rote Karte. Ab diesem Zeitpunkt konnten die "Nerazzurri" in Überzahl agieren, bereits zuvor hatten die Hausherren den Druck verstärkt und drängten die Portugiesen vermehrt in deren eigene Hälfte.

Lukaku mit der Entscheidung

Der entscheidende Treffer gelang schließlich dem eingewechselten Lukaku, der zunächst einen Kopfball an die Stange setzte. Die Kugel sprang allerdings genau wieder vor die Beine des Belgiers, der im zweiten Versuch das vielumjubelte 1:0 und damit den Endstand erzielen konnte.

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