Gleichzeitig appellieren die Uni-Chefs an die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), für die Übergangsphase “die notwendige Flexibilität zu beweisen”. Inkrafttreten soll der neue KV ab Anfang Oktober dieses Jahres. Dessen Eckpunkte sind ein neues Laufbahnmodell für Wissenschafter, höhere Anfangsgehälter und eine Pensionskassenregelung.
Die Rektoren hatten ihre Zustimmung zum seit 2007 ausverhandelten KV bis zuletzt aufgrund von Unsicherheiten bei der finanziellen Ausstattung der Universitäten in den Jahren 2010 bis 2012 verweigert. Sie hatten “Präzisierungen” vom Wissenschaftsministerium über das den Unis zur Verfügung stehende Globalbudget gefordert. Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) hatte zuletzt Rektoren und Gewerkschaft ein Ultimatum gestellt. Beide Seiten sollten sich bis Ende März, Anfang April einigen, andernfalls könnte er das für den KV reservierte Geld auch anders verwenden.
Hahn hatte bereits zugesagt, 2009 50 Mio. Euro und für 2010 bis 2012 jährlich 30 Mio. Euro für den KV zur Verfügung zu stellen. Statt der ursprünglich geplanten fünf Prozent des Uni-Globalbudgets, die Hahn für jährliche Gestaltungsvereinbarungen einbehalten wollte, will der Minister nun nur maximal drei Prozent zurückbehalten. Er sagte zudem zu, diese in den nächsten drei Jahren nicht voll ausschöpfen zu wollen. Von 2010 bis 2012 sollen die Unis jährlich zusätzlich 400 Mio. Euro zu den üblichen Budgets erhalten.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.