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Rekordölpreis ändert nichts an Pkw-Nutzung

Jammern und Volltanken - das scheint die Mentalität der österreichischen Autofahrer zu sein, zumindest nach Einschätzung der Österreicher. Laut einer OGM-Umfrage glauben drei Viertel der Befragten, dass trotz eines Rekordölpreises nicht weniger mit dem Pkw gefahren wird.

“Die Autofahrer haben sich offenbar mit der permanenten Verteuerung des Treibstoffs abgefunden”, interpretiert OGM-Expertin Karin Cvrtila das Ergebnis. Vor einem halben Jahr glaubten noch weniger Befragte an eine Reduktion des Straßenverkehrs.

Obwohl die Österreicherinnen und Österreicher offensichtlich ihren Mitbürgern wenig Sensibilität beim CO2-Ausstoß zutrauen, sehen sie sich selbst doch recht “grün”. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) sprachen sich dafür aus, die Steuer-Mehreinnahmen durch die höhen Spritpreise für Umweltprojekte zu verwenden. Nur 22 Prozent wollten das zusätzliche Geld in den Straßenbau stecken. Weitere 20 Prozent würden das Geld am liebsten auf beide Bereiche aufteilen. Die Tatsache, dass es gesellschaftlich anerkannter ist, für den Umweltschutz einzutreten, hat das Ergebnis sicherlich beeinflusst”, gibt Cvrtila zu bedenken. Die OGM-Umfrage entstand in Kooperation mit Infoscreen, befragt wurden 500 Personen.

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