“Die Statistik zeigt, dass Neuproduktionen gar nicht so sinnvoll sind, wie man meinen möchte”, sagte Steinwender. “Allein schon aus wirtschaftlichen Gründen lassen wir laufen, was beim Publikum ankommt. Für Neues fehlt zum Teil das Werbebudget, und unsere überwiegend nur mager subventionierten Theatergruppen müssen die Produktionskosten erst einmal hereinspielen.” Dennoch gibt es in diesem Herbst auch zwei neue Stücke, nämlich “Fünf vor Elvis” des Athanor Theaters (für Leute ab 8) und “Marthas Schlicksbieriger Abend mit Lied” des Salzburger Figurentheaters. “Auffällig ist”, so Steinwender, “dass vor allem Theaterleute der mittleren Generation hier ihre Stücke produzieren wollen. Es gibt im klassischen Theater kaum Nachwuchs, die jungen Leute sind wohl vor allem mit Neuen Medien beschäftigt.”
Rund zehn freie Theatergruppen mit ihren Stücken, dazu Kabarett, eine Theaterwoche mit den Gruppen vom Land, Lesungen und diverse Sonderprojekte – insgesamt gehen jährlich rund 210 Vorstellungen über die Bühne im Kleinen Theater, das von nur vier Beschäftigten zusammengehalten wird. Stadt und Land subventionieren diese freie Produktionsstätte mit zusammen 130.000 Euro plus einmalig 20.000 Euro, die in die Sanierung der desolaten Künstlergarderoben, ein paar technische Geräte und einen neuen Anstrich des Theaters investiert wurden.
Mehr Infos zum Kleinen Theater Salzburg unter http://www.kleinestheater.at
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