Explodierende Kosten fürs Handy in der Hosentasche sind hierzulande offenbar alles andere als eine Seltenheit. Sowohl Hölbling als auch Mathies sollen exorbitant hohe Datenmengen konsumiert haben.
Beide Handybesitzer sind mit ihren Rechnungen zur Arbeiterkammer marschiert. Dort wurde die Regulierungsbehörde (RTR) eingeschaltet. Ich habe bislang zwischen 25 und maximal 100 Euro im Monat an Gesprächsgebühren bezahlt und besitze das Handy nur zum Telefonieren, schüttelt Mathies seinen Kopf. Im Internet war ich nie.
Insgesamt soll der Stubner als Kunde von A1 450 Datenverbindungen aufgebaut und dabei 7,5 Gigabyte heruntergeladen haben. Ein Einspruch bei A1 wurde mit einem Schreiben lapidaren Inhalts (Faksimile) abgewiesen.Die Daten seien über die SIM-Karte meist an Wochenenden und um Mitternacht hergestellt und korrekt verrechnet worden, schreibt eine Monika Habart von A1. Für den Kunden sei die Rechnung absolut nicht nachvollziehbar, übt AK-Konsumentenschützer Paul Rusching erneut Kritik an der Praxis der Mobilfunkanbieter.
Wie kann es sein, dass ein Multimediapaket mit unlimitiertem Datenvolumen bei A1 monatlich 20 Euro kostet, 7,58 Gigabyte Datentransfer aber 25.000 Euro, nur weil diese Menge über den Vertrag hinausgeht? Maßnamen, um Konsumenten vor derartigen Schuldenfallen schützen zu können, seien dringend gefordert, betont Rusching. Bei A1 hatte sich auf Anfrage der VN gestern niemand gemeldet.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.