FELDKIRCH Auf der Narrenmesse mit Pfarrer Jodok Müller, Ehrenringträger Rudolf Bischof, Jugendseelsorger Fabian Jochum und der Stadtmusik Feldkirch stimmten sich viele Narren im vollbesetzten Feldkircher Dom auf das Faschingswochenende ein.
Im Dom St Nikolaus konnte Pfarrer Jodok Müller auch heuer zahlreiche „Mäschgerle“ zur Narrenmesse begrüßen, die mit dem Segen der Kirche in den Faschingsendspurt starteten. In der ersten Reihe begrüßte der Pfarrer das bezaubernde Prinzenpaar der Altenstädter Fasnatzunft, Prinzessin Elena I. und Prinz Michael II., sowie ebenso die Faschingsgilde Spältabürger mit Graf Rudolph IX., der auf dem Bischofsstuhl saß.
Mit Hut und Haube
Jugendseelsorger Fabian Jochum durfte die Predigt lesen, die er mit einigen lustigen Anmerkungen zur heutigen Zeit verzierte. Mit Kochmütze auf seinem Kopf und einem Sutterlüty Prospekt in der Hand machte er sich seine Gedanken, ob die wundersame Brotvermehrung auch heute funktioniere. So habe Jesus mit der Speisung der 5.000 wohl so seine liebe Not, wenn der eine unter Laktoseintoleranz leide, der andere als Vegetarier kein Fisch esse und der Dritte grundsätzlich nur saisonal und regional. Pfarrer Jodok Müller erwies mit seinem Hut den regionalen Brauereien seine Ehre.
Bunte Mäschgerle
Die Stadtmusik Feldkirch unter Leitung von Christian Schneider stimmte passende Musikstücke an, wobei natürlich Leonard Cohens „Hallelujah“ sowie auch die Klassiker „We are the World“ und „I will follow him“ nicht fehlen durften. Dabei bewies die Kapelle, dass sie auch in ihren bunten Kostümen die Instrumente wieder perfekt beherrschte.
Die Narrenmesse am Faschingswochenende im Feldkircher Dom hat schon seit einigen Jahren Tradition. Unter den zahlreichen Gästen auf der fröhlichen Messe weilten auch Bürgermeister Wolfgang Matt mit Gattin Ingrid sowie das Präsidium der Faschingsgilde Spältaburger mit Präsident Thomas Kathan und Turmwirtin Conny Mähr.
Im Anschluss an den Gottesdienst setzte sich direkt vor dem Dom der 4. Guggamusik–Nachtumzug Feldkirchs in Bewegung, welcher von den Spältabürgern angeführt wurde. Nach dem Umzug spielten noch einige der Guggamusikkapellen direkt vorm Dom auf, wo Glühmost und Bier ebenso heiß begehrt waren wie Leberkässemmel und Gebäck. HE
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