Reifenplatzer am Rollfeld schockt Vorarlberger Paar

Den Urlaubsstart hatten sich die beiden Tattoo-Künstler wohl etwas anders vorgestellt: Mike und Kristina Geringer, Inhaber des Herzblut-Studios in Dornbirn, wurden kurz vor dem Abflug Zeuge eines Moments, den man an Bord eines Flugzeuges nicht erleben möchte. Als die Maschine am Zürcher Rollfeld beschleunigte, platzten drei der sechs Reifen. Es folgte eine unsanfte Vollbremsung. "Im ersten Moment wussten wir nicht, was los war. Nach dem Knall stieg der Pilot voll in die Eisen. Ein kleiner Junge neben uns begann zu schreien", erzählt der Tattoo-Künstler. Im Anschluss mussten die Passagiere die Maschine verlassen, Feuerwehr und Polizei trafen ein, um die Lage zu beurteilen. "Glücklicherweise haben wir dann drei Stunden eine Ersatz-Maschine bekommen und jetzt endlich im Süden angekommen", berichtet das Tattoo-Paar. Mit der Hoffnung, dass sich so ein Vorfall nicht noch einmal ereignet.

"Normales Manöver"
Bei Edelweiss bestätigte man laut 20minuten.ch de Vorfall. "Aufgrund einer Systemwarnung im Cockpit musste ein Airbus A320 am Dienstagmorgen den Start abbrechen", sagt ein Sprecher auf Anfrage. Das sei in einem solchen Fall ein normales Manöver.
(VOL.AT)