Patienten, die eine Operation oder einen Herzinfarkt erlitten, konnten in den vergangenen 13 Jahren eine Reha in den Waldburg-Zeil Kliniken in Süddeutschland in Anspruch nehmen. Diese Reha-Verträge wurden jedoch von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) während der Krise gekündigt.
Statt nach Isny, Wangen oder Bad Waldsee mussten Betroffene nach Niederösterreich oder Steiermark reisen und teilweise monatelange Wartezeiten erdulden, wie ORF Vorarlberg berichtet. Diesen Umstand kritisierte jüngst auch Hubert Kinz (FPÖ) in einer Anfrage an Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Martina Rüscher.
Reisebeschränkungen und fehlende Sicherheitskonzepte
Die für die Reha zuständige PVA begründet die Kündigung der Verträge mit den Reisebeschränkungen, die während der Krise galten und fehlende Sicherheitskonzepte in deutschen Kliniken. Außerdem wolle man Aufenthalte in österreichischen Kliniken forcieren.
Wie das Land am Dienstag während des Pressefoyers verlauten ließ, habe es nach Protesten und politischer Intervention nun aber die Entscheidung gegeben, dass Patienten wieder nach Deutschland in Reha gehen können. Noch im Laufe dieser Woche soll die PVA die Ansuche der Vorarlberger Reha-Bedürftigen wieder genehmigen.
(Red.)
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