Reh nach Hunde-Attacke in Wien-Döbling eingeschläfert

Polizisten hatten das verletzte und erschöpfte Tier neben einem Bach im Bereich der Sieveringer Straße gefunden. Das Wildtierservice konnte dem jungen Reh, das mehrere Bisswunden erlitt, nicht mehr helfen.
Reh kam in Transportbox
Die Polizei hatte zunächst den zuständigen Förster sowie die Wildtierrettung gerufen. Das Reh wurde anschließend mithilfe einer Decke in eine Transportbox gelegt und laut Polizeisprecher Markus Dittrich zur tierärztlichen Versorgung mitgenommen. Der Hundehalter erhielt eine Anzeige.
Hund attackierte Reh in Wien-Döbling
Das Reh hatte laut Wildtierservice-Wien-Leiter Günther Annerl eklatante Bissverletzungen. Man habe alles versucht, um das Tier noch zu retten, aber: "Es gab keine realistische Chance, dem Reh zu helfen."
"Viele überschätzen die Fähigkeiten ihrer Hunde"
Annerl pochte darauf, Hunde in Erholungsgebieten an der Leine zu halten. "Viele überschätzen die Fähigkeiten ihrer Hunde", sagte er. Sehen diese ein Wildtier, könne der Jagdtrieb erweckt werden und der Hund nicht mehr auf den Halter hören. "Es geht hier nicht nur um Wildtiere, sondern auch um Kinder und Haustiere", appellierte Annerl an Hundebesitzer. In eigenen Hundeauslaufzonen können Hunde auch frei laufen gelassen werden.
(APA/Red)
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