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Regierung kündigt Neustart von Kesseltauschförderung an

Sanierungsoffensive wird wieder aufgenommen
Sanierungsoffensive wird wieder aufgenommen ©APA/THEMENBILD
Nach dem abrupten Stopp im Dezember 2024 hat die Bundesregierung am Freitag die Wiederaufnahme der Sanierungsoffensive angekündigt. Bis 2030 sollen der Heizkesseltausch und die thermische Sanierung von Gebäuden mit 1,8 Milliarden Euro gefördert werden. Neu ist, dass nur noch bis zu 30 Prozent der Gesamtkosten gefördert werden, nach 75 Prozent im alten Modell.

Beantragt werden können die Beihilfen ab Mitte November auf . Mit Blick auf Kesseltäusche können aber bereits Leistungen, die ab heute, 3. Oktober, durchgeführt werden, gefördert werden. Eine Kombination mit Förderungen aus den Bundesländern sei weiterhin möglich.

Jährlich 30.000 Kesselwechsel erwartet

Mit der Neuauflage der Sanierungsoffensive will das Umwelt- und Klimaministerium verstärkt auf einen effizienten Mitteleinsatz achten, wie Bundesminister Norbert Totschnig (ÖVP) via Aussendung erklärte. Die Maßnahme solle zum Wechsel von "mehr als 30.000 fossilen Heizungen pro Jahr auf klimafreundliche Alternativen" führen und der CO2-Ausstoß soll jährlich um 270.000 Tonnen pro Jahr reduziert werden.

Um zu verhindern, dass es wie im vergangenen Dezember zu einem vorzeitigen Ausschöpfen der gesamten Fördersumme komme, werde bei der Neuauflage "pro Kalenderjahr ein Budget von 360 Millionen Euro festgelegt" - die Summe also über alle fünf Förderjahre aufgeteilt.

(APA)

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