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Regierung im Jemen startete Offensive gegen Al-Kaida

Jemenitische Regierungstruppen haben zusammen mit einer saudisch geführten Militärkoalition eine Offensive gegen den mächtigen Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida im Süden des Landes gestartet. Der Angriff habe zum Ziel, die Jihadisten von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) aus der Stadt Sinjibar zu vertreiben, sagte der lokale Politiker Hussein Saleh.


Es seien Kämpfe am Stadtrand ausgebrochen, so Saleh zur Nachrichtenagentur dpa. Sinjibar ist seit Dezember in der Hand der Al-Kaida. Das Terrornetzwerk macht sich das Machtvakuum in dem Bürgerkriegsland zunutze und wurde im vergangenen Jahr immer stärker. Im bitterarmen Jemen kämpfen die schiitischen Houthi-Rebellen zusammen mit Verbündeten gegen die Anhänger von Präsident Abed Rabbo Mansour Hadi. Seit März 2015 bombardiert das Bündnis aus arabischen Ländern unter Führung Saudi-Arabiens Stellungen der Rebellen.

Derweil entwickeln sich die seit Donnerstag in Kuwait laufenden Friedensgespräche für das Land nach Einschätzung des UN-Vermittlers Ismail Ould Cheikh Ahmed “konstruktiv und positiv”. Man sei dem Frieden im Jemen näher als jemals zuvor, auch wenn die Verhandlungen in den kommenden Tagen eine Herausforderung würden, sagte Ould Cheikh Ahmed am Freitagabend.

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