Die Firma berät Refco.
Sexton war an die Unternehmensspitze gerückt, nachdem sein Vorgänger Phillip Bennett im Oktober suspendiert worden war. Bennett wurde unter anderem wegen Wertpapierbetrugs im Umfang von mehreren hundert Millionen Dollar angeklagt. Er bestreitet sämtliche Vorwürfe. Refco meldete in Folge Konkurs an.
Sexton gehörte zu den Managern, die in der vergangenen Woche den Verkauf der Refco-Terminhandelssparte an die britische Hedge-Fonds-Gruppe Man betreuten.
Vor der Krise war Refco der größte unabhängige Rohstoff- und Terminkontraktbroker in den USA. Er verwaltete mehr als 200.000© Kundendepots und beschäftigte rund 3.000 Mitarbeiter.
In den Refco-Skandal ist die österreichische Gewerkschaftsbank BAWAG P.S.K. wegen der Vergabe eines 425-Mio.-Euro-Kredits involviert. In den USA warten Anwälte nur darauf, dass der österreichischen Bank eine Verletzung der Sorgfaltspflicht nachgewiesen wird, um gegen die Bank Millionenklagen einbringen zu können.
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