AA

Red Bull zog Schlussstrich unter Türkei-Crash

Professionell, aber nicht gerade hocherfreut
Professionell, aber nicht gerade hocherfreut ©APA (dpa)
Das österreichisch-englische Formel-1-Team Red Bull hat offiziell einen Schlussstrich unter den Unfall zwischen Sebastian Vettel und Mark Webber beim Türkei-Grand-Prix gezogen. "Es tut mir leid, dass wir die Führung in dem Rennen verloren haben", sagte Vettel bei einem Treffen mit den Teamverantwortlichen. Webber ergänzte: "Seb und ich werden sicherstellen, dass das nicht wieder passiert."

Die Teamverantwortlichen um Teamchef Christian Horner, Technik-Direktor Adrian Newey und Motorsportchef Helmut Marko hatten mit ihren beiden Rennfahrern eine längere Aussprache. “Es war ein positives Treffen, bei dem ein Schlussstrich unter den Unfall in der 40. Runde in der Türkei gezogen wurde”, teilte der Rennstall in einer Presseerklärung mit. Den offiziell wieder hergestellten Frieden sollte auch ein Foto veranschaulichen, auf dem Vettel und Webber lachend und mit ausgebreiteten Armen demonstrieren, dass nun alles wieder okay sei. “Mark und ich sind Racer. Wir sind Profis und an unserer Zusammenarbeit wird sich nichts ändern”, sagte Vettel.

Nach ihrem Crash hatten sich die beiden noch gegenseitig die Schuld zugewiesen. Der völlig frustrierte Vettel zeigte beispielsweise Webber den Vogel und war lange kaum zu beruhigen. Die Konkurrenz und zahlreiche Medien hatten sich über die stümperhafte Attacke lustig gemacht. Um vor den nächsten Rennen wieder Ruhe reinzubringen, hat die Teamleitung offensichtlich ein Machtwort gesprochen und die Rivalen zur Räson gerufen. “Das Team ist nun voll auf den kanadischen Grand Prix in der nächsten Woche fokussiert”, versicherten die Verantwortlichen und verzichteten bewusst darauf, einen ihrer Schützlinge als Schuldigen an den Pranger zu stellen.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Formel1
  • Red Bull zog Schlussstrich unter Türkei-Crash