Wurden 2018 noch 236 rassistische bzw. fremdenfeindliche Tathandlungen registriert waren es im Vorjahr nur noch 89. Im Gegensatz zum Rechtsextremismus spielte sich die überwiegende Mehrheit der rassistischen Tathandlungen online ab. Stark gestiegen ist die Zahl der Anzeigen nach dem Verbotsgesetz - von 877 auf 1.037. Der Großteil der bekannten Täter ist männlich. Die meisten rechtsextremen Delikte und auch die meisten Anzeigen nach dem Verbotsgesetz gab es in Oberösterreich.
Schatz bezeichnet die Zahlen als "erschreckend" und fordert die Regierung auf, die angekündigte Wiedereinführung des Rechtsextremismusberichtes rasch umzusetzen und das Personal im Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) aufzustocken. "Es muss endlich Schluss sein, mit der laufenden Verharmlosung von Rechtsextremismus in Österreich. Rechtsextremismus ist gefährlich und tötet", sagt sie mit Verweis auf den Terroranschlag im deutschen Hanau mit 11 Toten im Februar.
(APA)
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