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Rebellen legen Friedensangebot vor

Nach zweitägigen Gesprächen mit einem Vermittler der UNO haben die Rebellen der marxistischen FARC der Regierung von Kolumbien am Sonntag einen Kompromissvorschlag unterbreitet.

Der Vorschlag bestehe aus 14 Punkten und sei an Präsident Andres Pastrana gesendet worden, hieß es in einer Erklärung der Rebellen, die unmittelbar nach Ablauf einer Frist von Seiten der Regierung veröffentlicht wurde.

Pastrana hatte den Rebellen bis Samstagabend (Ortszeit) Zeit gegeben, um die Bereitschaft zu einer Fortsetzung der Friedensgespräche zu erklären. Andernfalls werde die Regierung in die den Rebellen zugestandene, demilitarisierte Zone im Süden des Landes einmarschieren.

In Kolumbien herrscht seit 37 Jahren Bürgerkrieg. Pastrana hatte bei seinem Amtsantritt einen neuen Anlauf unternommen, den Konflikt beizulegen. Vor wenigen Tagen stellte er jedoch öffentlich fest, die Rebellen der FARC hätten sich aus den Verhandlungen zurückgezogen und damit den Friedensprozess abgebrochen.

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