Real teilte nun in einer offiziellen Stellungnahme auf der Vereins-Homepage mit, dass Fuentes tatsächlich noch Geld zustehe. Auf Vorschlag des Clubs sei der Mediziner einst im Prozess gegen die französische Tageszeitung “Le Monde” vom Gericht als Zeuge geladen worden. Fuentes stehe deshalb laut Gesetz eine Aufwandsentschädigung zu. Die sei noch nicht bezahlt worden, weil das Gericht die Höhe noch nicht festgelegt habe.
Real und auch der FC Barcelona hatten “Le Monde” verklagt, weil das Blatt berichtet hatte, Spieler der beiden Clubs seien von Fuentes gedopt worden. Vor Gericht wurden die Clubs von den Vorwürfen freigesprochen und das Blatt zu einer Schadenersatzzahlung verurteilt.
Fuentes meldete sich nun am Samstag zu Wort und betonte dabei noch nie einen Real-Madrid-Spieler behandelt zu haben. “Wenn mich Real verklagen möchte, dann können sie das machen, aber ich habe jedenfalls nie einen Spieler von Real Madrid behandelt”, sagte Fuentes. Sollte der Club die getätigten Aussagen in diese Richtung verstanden haben, sei dies ein Missverständnis gewesen. “Madrid hat nichts zu tun mit der Operacion Puerto.”
In Madrid ist derzeit der Prozess um die “Operacion Puerto” im Gange. Das Gerichtsverfahren soll am 2. April abgeschlossen werden. Die Urteile werden mehrere Wochen später verkündet werden. Bei der “Operacion Puerto” beschlagnahmte die spanische Polizei im Mai 2006 Blutbeutel und weitere Dopingmittel.
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