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Reaktionen der Podiumsfahrer

Die Reaktionen der ersten Drei im Formel 1-Grand-Prix von Indianapolis am Sonntag.

Michael Schumacher (Sieger): „Es war ein sehr schwieriger Tag, ein hartes Rennen. Das Team hat gesagt, habt Spaß da draußen. Das hatten wird zwei untereinander. Es war ein seltsames Gefühl. Da sind Flaschen auf die Straße geflogen, ich glaube Bier, so weit ich es riechen konnte. Wir wussten nicht ganz genau, was die Michelin (Teams mit Michelin-Reifen/Anm.) machen, wir haben uns auf uns konzentriert. Es war ein enger Kampf mir Rubens. Wir hatten ein gutes Auto, wir hätten auch in einem regulären Rennen die Chance gehabt, um den Sieg mitzufahren. Es ist gut, dass so viele Fans uns bis zum Ende unterstützt haben um zu sehen, wie dieser einzigartige Grand Prix ausgeht. Danke an jene, die uns unterstützt haben. Sorry an die, die kein Verständnis haben. Ich glaube nicht, dass Ferrari irgendeine Schuld hat, wir haben nichts verkehrt gemacht.“

Rubens Barrichello (Zweiter): „Es ist ein trauriges Rennen gewesen, die Autos sind wieder in die Box gefahren, man wäre am liebsten auch rein gefahren. Die Zuschauer verstehen das natürlich nicht. Ich denke, auch in einem regulären Rennen hätten wir eine gute Leistung gebracht. Ich hatte nicht die richtige Strategie, aber es war ein gutes Rennen von mir. Ich habe gesehen, dass Dosen und Flaschen auf der Strecken waren. Hätte ich ein Mikrofon gehabt, hätte ich versucht, den Zuschauern das zu erklären.“

Tiago Monteiro (Dritter): „Es sind gemischte Gefühle, ich bin nicht so traurig wie die beiden Jungs (Schumacher und Barrichello/Anm.). Selbst wenn es ein komisches Rennen war, musste man durchkommen. Ich hatte einen Kampf mit meinem Teamkollegen, habe da draußen nicht rumgespielt, es waren halt weniger Autos unterwegs, das war’s. Wir haben einen Podiumplatz und das freut mich. Das kann mir niemand mehr wegnehmen. All die Sachen auf der Strecke, das hätte gefährlich für uns werden können.“

Patrick Friesacher musste schon ab der 32. Runde mit nur vier Gängen auskommen, weil im Getriebe die im Infield unverzichtbaren Gänge eins und zwei ausgefallen waren. „Damit war das Rennen für mich gelaufen. So gesehen muss ich sogar noch froh sein, dass das Getriebe nicht komplett kaputt gegangen ist“, sagte der Kärntner.

„Auch wenn die Umstände außergewöhnlich waren, sind die ersten WM-Punkte immer etwas Besonderes. Zudem bringen sie dem Team eine Menge Geld. Was heute hier passiert ist, ist für die Formel 1 aber natürlich sehr schlecht.“

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