Thomas Kofler, Manager des Vorarlberger Teams Volksbank-Corratec, sucht einen neuen Partner, nachdem die Volksbanken-Gruppe nach zehnjähriger Zusammenarbeit als Hauptsponsor den Rückzug aus dem Radsport angekündigt hat. Die Kooperation soll zwar in einer gewissen Form weiter bestehen, dürfte sich aber auf den Nachwuchs- und Breitensport beschränken. Kofler ist jedoch optimistisch. “Es gehen neue Türen auf, es gibt keine Panik. Ich denke, dass wir auch im nächsten Jahr auf hohem Niveau weiterfahren können.” Sein Rennstall hat einen hohen Stellenwert in der zweiten Kategorie unterhalb der ProTour-Teams, erhielt Startplätze in Tour de Suisse und Deutschland-Tour und engagiert sich in der Bewegung für einen dopingfreien, glaubwürdigen Radsport.
Schwierige Phase
Die Situation für arbeitssuchende Radprofis ist schwierig, zwei österreichische Spitzenfahrer spüren das am eigenen Leib. Während Bernhard Kohl nach Rang drei bei der Tour de France keine Mühe hatte, einen Rennstall zu finden (Silence-Lotto), Bernhard Eisel bei Columbia verlängerte, Christian Pfannbergers Zukunft in einem Top-Team gesichert ist und Ö-Tour-Sieger Thomas Rohregger bei Milram unterkam, haben Peter Wrolich und Rene Haselbacher noch keinen Arbeitgeber für 2009 gefunden.
Zwei Fahrer hoffen
Just die zwei am längsten aktiven ÖRV-Profis sind drei Wochen vor Saisonende noch ohne Vertrag. Der 34-jährige Wrolich, der zuletzt vier Top-Ten-Plätze in ProTour-Rennen (Hamburg bzw. Polen-Rundfahrt) eingefahren hat, will weiter Rennen auf höchstem Niveau bestreiten und will sich in der kommenden zehn Tage entscheiden. Für den 31-jährigen Haselbacher kümmert sich dessen Schweizer Manager Tony Rominger. “Es gibt Gespräche mit einigen Teams”, sagte der Burgenländer, der beim neuen Armstrong-Rennstall Astana keinen Vertrag mehr erhielt.
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