Red Bull-Chef Mateschitz bestand auf einen Produktionsstandort außer EU-Gemarkungen, vor allem um sich von immer wieder aufflammenden Handelskonflikten zwischen der EU und den USA freizuspielen. Da man nie weiß, ob man sich als Erzeuger mit EU-Standort am nächsten Tag auf einer so genannten Retorsions-Liste der USA findet, also nur noch mit enormen Zollbelastungen dorthin exportieren kann, wollte Red Bull auf Nummer sicher gehen. Dies erklärte gestern Rauch-Mitinhaber und -Geschäftsführer Roman Rauch.
Jetzt errichtet Rauch als Bauherr und Eigentümer in Widnau einen Erzeugungsbetrieb mit zwei Produktionsstraßen, der Ende 2005 in Dienst gehen soll. In einer zweiten Bauetappe, die ca. Mitte 2006 abgeschlossen sein soll, kommen noch Lager- und sonstige Infrastrukturen hinzu. Auf die Höhe des Investitionsvolumens ging Roman Rauch gestern nicht ein, sondern präzisierte lediglich, dass das Schweizer Werk nicht in den Dimensionen der Fabrik in Nüziders ausgelegt ist. Wichtig laut Rauch: Beide Vorarlberger Standorte, Rankweil und Nüziders, sind vom neuen Projekt nicht betroffen, nicht ein Arbeitsplatz wandere aus dem Ländle in Richtung Schweiz ab. In Widnau will Rauch 80 Leute beschäftigen.
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