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Raubserie in Wien und Fall Lucile K.: 21-Jähriger hat Studentin nicht getötet

Der Tatort im Fall Lucile K.
Der Tatort im Fall Lucile K. ©APA
Der Verdacht im Fall Lucile K. erhärtete sich nicht: Die Tiroler Polizei hat jenen 21-Jährigen, der für eine brutale Raubserie in Wien verantwortlich sein soll, als Tatverdächtigen im Mordfall um die französische Studentin in Kufstein ausgeschieden.
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“Nach derzeitigem Stand” komme der Mann nicht als Täter infrage, teilte der Leiter des Tiroler Landeskriminalamtes, Walter Pupp, am Dienstag mit.

Spurensicherung widerlegte Verdacht

Der Abgleich der gesicherten Spuren an der Leiche der in Kufstein getöteten Lucile K. mit dem Ende April in Wien festgenommenen 21-Jährigen sei negativ verlaufen. Durchgeführt wurden die Untersuchungen von der Gerichtsmedizin Innsbruck.

Die Raubserie in Wien: Opfer immer noch im Spital

Der 21-Jährige soll seine Opfer im Alter von 13 bis 45 Jahren zum Teil schwer verletzt haben. Eine 25-Jährige befindet sich seit einem Überfall am 6. April auf der Intensivstation.

Der Fall Lucile K. in Kufstein

Die Leiche der 20-jährigen Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und im Rahmen eines Auslandssemesters in Kufstein studiert hatte, war am 12. Jänner von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden.

Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Taucher fanden schließlich die Tatwaffe im Inn. Es handelte sich um eine Eisenstange.

(apa/red)

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