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Raubkatze lahmt noch

Das Jaguar-Baby kämpft weiter mit Kinderkrankheiten. Und Christian Klien kommt deswegen in Barcelona nicht richtig auf Tempo, muss sich auf Kurzeinsätze beschränken.

Auf den Kurs hinaus- und wieder hereinfahren ist momentan Kliens Hauptbeschäftigung im neuen R5. Nach den Problemen mit der Aufhängung tauchten auch Schwierigkeiten mit dem Getriebe und der Servolenkung auf, ließen nur 45 Runden zu. Erschwerend: die Analysen aus dem Windkanal stimmen nicht mit den realen Resultaten überein.

Der Marathon-Mann des Tages hieß Mark Webber. Kliens Kollege spulte nicht weniger als 144 Runden im alten R4 herunter. Die größte Aufmerksamkeit gehörte aber Michael Schumacher, der heuer erstmals ins Auto stieg. Einer fuhr allerdings auch dem sechsfachen Weltmeister davon: Jenson Button überraschte im BAR-Honda mit einer Fabelzeit, er war 0,854 Sekunden schneller als Schumacher.

Testfahrten in Barcelona:
1. Jenson Button (BAR): 1:14,607 (85 Runden)
2. Michael Schumacher (Ferrari): 1:15,410 (95)
3. Fernando Alonso (Renault): 1:15,506 (102)
4. Ralf Schumacher (Williams-BMW): 1:15,736 (63)
5. Luca Badoer (Ferrari): 1:15,767 (86)
weiter: 11. Mark Webber (Jaguar) 1:17,173 (144)
14. Christian Klien (Jaguar): 1:18,029 (46)

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