Ratt mit Umsätzen im Höhenflug

2005 will man in ähnlicher Tonart weitermachen. „32 Prozent Wachstum waren letztlich schon weit über der Planung. Unser Verkauf hat in Österreich und Deutschland aber optimal gearbeitet, über unsere Schweizer Tochter kamen doch etliche Neukunden, und wir hatten auch das Glück, nicht einen Kunden zu verlieren.“ So begründete heute Stephan Ratt den letztjährigen Höhenflug der Firma, deren Kernkompetenz die Erzeugung von Kartonagen ist, von der Kleinstpackung für die Pharmazie über Textilverpackungen bis hin zur Pizzaschachtel.

Bei Ratt, wo man 2004 nicht nur eine neue Halle für Kleberei und Versand im Spätsommer in Betrieb nehmen konnte, sondern zudem im Herbst eine neue Vertriebsniederlassung nahe Zürich eröffnete, wurden im Berichtsjahr auch die Strategien neu justiert. „Wir haben unseren Papierbereich (Prospekte, Beipackzettel, Visitenkarten, . . .) an unsere Partner Wieder Götzis und Wenin Dornbirn ausgelagert, um uns im Stammwerk Dornbirn ganz auf die Kartonagen-Produktion zu konzentrieren. Auf die Märkte bezogen nahmen wir uns vor, uns einmal gezielt um unser Kerneinzugsgebiet und um Tirol und Süddeutschland zu kümmern“, ist für Stephan Ratt schon beinahe anachronistisch, dass seine Firma zwar im Ausland bis Skandinavien voll punktet, im Ländle aber gerade mal 0,1 Prozent des Umsatzes platziert.