Rathausschlüssel in Narrenhand

FRASTANZ Dominik Tschol alias Burggraf Dominik I., Edler Herr Von Singer, Mäzen und Behüter der Burgwacht, Ritter, Beistand und Gelber Engel in allen Lebens- und Verkehrslagen, übernahm von Bürgermeister Eugen Gabriel zum vierten Mal den Rathausschlüssel.
Gemeinsam mit vielen anderen Narren feierte die Närrische Riebelzunft Frastanz am Samstag die närrische Machtübernahme bis einschließlich Faschingsdienstag. Präses Thomas Schwarz begrüßte die „Gesunden und die Eingegipsten, alle Nüchternen und die Schon leicht Beschwipsten.“ Wieder mal nahm der zunächst noch amtierende Bürgermeister Eugen Gabriel zuerst das Tagesgeschehen aufs Korn. Die Alpen würden zur alpinen Sperrzone erklärt, um das Überleben der Bauern angesichts der neuesten Rechtsprechung zu sichern. „Fellengatter, Felsenau, nichts ist schöner als ein Stau“, nahm er den Schleichverkehr durch die Parzelle aufs Korn, der doch als „Erlebnisstau“ vermarktet werden könne.
Burggraf an der Macht
Auch Burggraf Dominik I. blickte noch einmal auf das Vorjahr zurück, nachdem ihm „Kinderfaschingsumzugsverschlafer“ Eugen Gabriel den Rathausschlüssel überreichte. Noch immer erregt die Eröffnung des Stutzwegs als öffentlicher Straße die Gemüter. Zur Initiative Hofnerfeldweg, die sich für einen verstärkten Lärmschutz einsetzt, regte er an, doch einfach ein noch zweites Hochregallager als Lärmschutzwand zu errichten.
Viele prominente Gäste
Unter den Gästen weilten neben mehreren Faschingszünften aus Frastanz auch der Präsident des Verbands der Vorarlberger Fasnatzünfte und -Gilden Michèl Stocklasa, Bundesrat Edgar Mayer, Vizepräsident a.D. Hubert Gorbach, Alt-Pfarrer Herbert Spieler und zahlreiche Frastanzer Gemeinderäte, Feldkirchs Bürgermeister Wilfried Berchtold, Prinzessin Michelle I. und Prinz Arno I. von der Altenstädtner Fasnatzunft, Graf Rudolf VIII alias Lothar Gallaun, Hermann Marko von den Spältabürgern, Ehrenkapellmeister Peter Efferl und mit Kasey Inglis und Bianca Romeo sogar zwei Gäste aus Kalifornien. HE