Ein von mehreren Medien am Mittwoch kolportierter Rassismus-Streit bei den “Dancing Stars” des ORF ist offenbar ein Missverständnis. Comedian Soso Mugiraneza hat demnach eine Aussage seiner Tanzpartnerin Helene Exel im Rahmen der Proben auf seine Hautfarbe bezogen, sie wollte ihn damit aber keineswegs kränken. Dem gemeinsamen Auftritt bei der zweiten Sendung am Freitag stehe nichts im Weg.
Konflikt über “Monkeymove”
“Ausgangspunkt unseres Konflikts waren zwei Aussagen von Helene, die sie in der Probe zu mir gesagt hat. Einerseits sollte ich beim Samba den ‘Monkeymove’ machen, und auf Nachfrage wäre das genau das, was die Leute denken, wenn sie mich sehen”, wird Mugiraneza in einem der APA übermittelten Statement zitiert. “Ich habe das auf meine Hautfarbe bezogen und war einfach sehr gekränkt. Vor allem auch, weil ich Helene so nicht kenne.”
Partnerin spricht von Missverständnis
Seiner Partnerin zufolge seien “hier zwei unabhängige Aussagen einfach zu knapp aufeinander gefallen, das hat zu einem Missverständnis zwischen uns geführt. Soso hat sich dadurch persönlich beleidigt gefühlt. Ich wollte ihn aber damit nicht verletzen. Es tut mir leid, dass er gekränkt war.” Gemeinsam verwiesen die Kandidaten auch auf die Erwartungshaltungen bei der Tanzshow: “Wir stehen hier unter Druck – da kommt es schnell zu Missverständnissen. Wir wollen hier auch ein Zeichen setzen, dass man nicht auf seine ersten Emotionen hören soll, sondern miteinander reden der bessere Weg ist, Lösungen zu finden. Jetzt fokussieren und freuen wir uns auf unsere Performance am Freitag.”
(APA/red)
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