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Raskin fühlt sich verschaukelt

Wirbel um Vorarlbergs Top-Springreiter Rob Raskin. Der Feldkircher wird nach Unstimmigkeiten mit der Springreferentin des Bundesfachverbandes, Gabriele Morbitzer, am 26. Mai zur nächsten Direktoriumssitzung vorgeladen.

Zur Vorgeschichte: Raskin hatte das CSIO-Turnier in Linz-Ebelsberg von seinem Turnierkalender gestrichen. Daraufhin sprach Morbitzer im Vorfeld des Turniers eine Sperre für Auslandstarts auf unbedingte Zeit für den Vorarlberger aus. Die Sperre wurde aber, nachdem Morbitzer die Gremien im Bundesfachverband (BFV) informiert hatte, einstweilen aufgehoben.

Für Raskin ist das Verhalten der Springreferentin nicht ganz nachvollziehbar. „Ich war für den Nationencup (Mannschaft) in Linz überhaupt nicht nominiert. Im Einzel wollte ich nicht antreten, da die Quali-Richtlinien im Bundesfachverband für mich immer noch nicht klar definiert sind”, so der Feldkircher.

Enttäuscht zeigt sich der Ländle-Top-Springreiter auch von der Art und Weise, mit der Morbitzer „Stimmung” machte. „Morbitzer hat nach dem Turnier eine Sitzung einberufen und schilderte dem österreichischen Reiterteam die Situation um meine Person. Dabei wurden sie informiert, dass jeder Sportler bei gleichem Verhalten wie ich mit einer Sperre zu rechnen hat. Die Sitzung wurde mit einer Unterschriftenaktion der Aktiven abgeschlossen”, zeigt sich Raskin etwas verwundert. Eine Aussage der Springreferentin im TV sorgte aus Sicht von Raskin für weiteren Gesprächsstoff: „Ich habe nie von einer Sperre gesprochen, da wurde ich falsch verstanden”, soll Morbitzer gesagt haben. „Da hat sie sich total widersprochen”, so Raskin.

Nun erwartet sich der Feldkircher im Gespräch am 26. Mai eine klare Regelung seitens des Bundesfachverbandes für die Zukunft. Sportlich ging es für Raskin am Mittwoch Richtung Frankreich, wo er ein 3-Sterne-Serie-A-Turnier bestreiten wird.

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