Im Idealfall sollen sie bereits beim Trainingsauftakt in zwei Wochen (12. Juni) zu Rapid stoßen.
Kaderplanung beim SK Rapid Wien
Vorerst steht die Kaderplanung im Mittelpunkt – die erste mit dem für ein Jahr im Amt bestätigten Cheftrainer Zoran Barisic. “Ich bin überzeugt, dass wir schon über einen guten Kader verfügen. Wir müssen ihn nur noch etwas stabiler machen”, meinte Schulte. “Wir hoffen, dass wir bis 12. Juni noch die eine oder andere Stütze dazubekommen.”
Zu ersetzen gilt es die verabschiedeten Routiniers Stefan Kulovits, Markus Katzer, Markus Heikkinen und Thomas Prager sowie Gerson. Geplant sind die Verpflichtung eines Innenverteidigers, eines defensiven Mittelfeldspielers und eines Stürmers. Auf der Tormannposition sieht Schulte “nach aktuellem Stand” keinen Handlungsbedarf.
Über Personalien – zuletzt waren etwa Kicker von Absteiger Mattersburg ins Spiel gebracht worden – will Schulte vor einem Abschluss nicht diskutieren. “Unsere Pläne sind konkret, aber die Ausführung ist noch offen”, betonte der Sportchef. “Fest steht nur, dass wir nicht in der Lage sind, riesige Ablösesummen zu bezahlen.” Barisic hofft, dass er die Zugänge bereits beim Trainingsstart begrüßen darf. “Beeinflussen kann ich das aber nicht.”
Rapid in der dritten Quali-Runde zur Europa League
Die Hütteldorfer haben die Spielzeit hinter der Austria und Salzburg auf Platz drei abgeschlossen, müssen aufgrund des sensationellen Cupsieges von Drittligist Pasching aber bereits in der dritten Quali-Runde zur Europa League einsteigen. Das Cupfinale am Donnerstag habe er “relativ emotionslos” verfolgt, versicherte Barisic. Er konzentriert sich auf die eigene Arbeit. “Es ist eine sehr schwere, aber schöne Aufgabe.”
Seine Spieler werden sie neu gewandet verrichten. Beim neuen Trikot dominiert erneut die Farbe Grün. Lediglich die Brust ist mit einem breiten weißen Streifen zweigeteilt. Dazu verzichtete Hersteller adidas erstmals bei einem Rapid-Dress auf einen Kragen. “Schön sind wir schon, jetzt müssen wir nur noch gut werden”, scherzte Barisic. Präsident Edlinger: “Grün ist sowieso die schönste Farbe der Welt.”
Stadion-Frage soll noch geklärt werden
Für den Clubchef gibt es im Sommer einiges zu tun. So gilt es, bis zur Hauptversammlung im November nicht nur seine Nachfolge zu regeln. Auch eine Umstrukturierung des Vereins in eine Kapitalgesellschaft wird es geben. “Der Präsident hat dann nur noch eine Aufsichtsfunktion”, erklärte Edlinger. Operativ liege alles beim Vorstand. “Sonst könnten wir keine außergewöhnliche Persönlichkeit für diesen Posten finden.” Die Weichen werden bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 23. September gestellt. Bis dahin soll sich auch in der Stadionfrage Entscheidendes getan haben. Ein Neubau ist angedacht, weil eine Sanierung des Hanappi-Stadions laut Edlinger zwar möglich, aber “exorbitant teuer” wäre. Bis Ende Juli bzw. Anfang August sollen Detailpläne vorliegen.
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