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Rapid Wien wahrte mit 2:0-Sieg gegen Sturm Graz Minichance auf Titel

Torjubel Rapid Wien v.l. Stefan Nutz (SK Rapid Wien), Torschütze Florian Kainz (SK Rapid Wien), Maximilian Hofmann (SK Rapid Wien), Stephan Auer (SK Rapid Wien)
Torjubel Rapid Wien v.l. Stefan Nutz (SK Rapid Wien), Torschütze Florian Kainz (SK Rapid Wien), Maximilian Hofmann (SK Rapid Wien), Stephan Auer (SK Rapid Wien) ©APA/EXPA/ALEXANDER FORST
Die Hütteldorfer haben am Sonntag in der Fußball-Bundesligadie Minichance auf den Titelgewinn  gewahrt. Im abschließenden Spiel der 32. Runde setzte sich Rapid Wien gegen Sturm Graz mit 2:0 (1:0) durch.
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Damit hielten die Wiener den Rückstand auf Tabellenführer Salzburg mit sechs Punkten konstant. Sturm hingegen enttäuschte nach drei Siegen in Folge und droht den Kampf um Platz drei gegen die Austria zu verlieren.

Rapid Wien-Erfolg verdient

Srdjan Grahovac (24.) und Florian Kainz (55.) besiegelten einen verdienten Rapid-Erfolg, der angesichts vieler Chancen freilich höher ausfallen hätte können. Rapid ist dank des zweiten Sieges en suite nun vier Partien ohne Niederlage und baute die gute Heimbilanz gegen Sturm weiter aus: Gegen die Grazer ist man in zehn Bewerbspartien ungeschlagen und hat gegen die “Blackys” vor eigenem Publikum seit elf Pflichtspielen nicht mehr verloren. Sturm liegt vier Runden vor dem Ende fünf Punkte hinter der drittplatzierten Austria bzw. nur einen Zähler vor der Admira.

Vor 16.200 Zuschauern im Happel-Stadion startete Rapid durch Kainz überfallsartig, der gefährlich abgefälschte Schuss des agilen Flügelspielers wurde aber Beute von Goalie Michael Esser (2.). Die Marschrichtung für eine einseitige Partie war damit vorgegeben, Sturm kam in der gesamten ersten Hälfte nur einmal gefährlich vor das Tor der Gastgeber: Da war Bright Edomwonyi nach einem Konter bereits an Rapid-Keeper Richard Strebinger vorbei, konnte den schnellen Ball aber nicht mehr unter Kontrolle bringen (8.).

Zielstrebiges Spiel der Hütteldorfer

Rapid agierte in der Folge immer zielstrebiger, ein geblockter Schuss von Steffen Hofmann (15.) und ein von Esser parierter Halbvolley von Kainz (19.) kündigten die Führung bereits an. In der 24. Minute war dann Mittelfeldmann Grahovac mit einem überraschenden Schuss aus der Drehung aus 20 Metern ins kurze Eck zur Stelle, Esser war chancenlos. Der Grazer Tormann stand weiter im Zentrum des Geschehens, verhinderte wenig später nach scharfer Hereingabe Steffen Hofmanns ein Eigentor von Marvin Potzmann (26.) und war auch bei einer brisanten Kainz-Flanke zur Stelle (35.). Wenige Minuten vor der Pause stand allerdings nur Pech dem 2:0 entgegen, nach einem Pavelic-Lochpass lupfte Tomi den Ball über Esser hinweg an die Stange (39.).

Auch ohne Kapitän Hofmann, für den Stefan Nutz kam, setzte Grün-Weiß nach der Pause nahtlos fort – die Gäste machten es den Hütteldorfern freilich auch weiter nicht allzu schwer: In der Defensive zu weit weg vom Gegner, in der Offensive ideenlos und ohne Durchsetzungsvermögen. Kainz scheiterte nach Tomis Idealvorlage einmal mehr an Esser (48.), der Spanier selbst klopfte kurz darauf schon zum zweiten Mal an der Stange an (52.). Kainz beendete schließlich den fahrlässigen Umgang mit Chancen und behielt nach Schaubs Assist vor Esser die Nerven (55.).

Weckruf für Sturm Graz

Es war zugleich aber ein Weckruf für Sturm, bei dem mit Donis Avdijaj (54.) und Roman Kienast (67.) weitere Offensivkräfte gekommen waren. Nach fast einer Stunde hätte Edomwonyi, in den vergangenen beiden Partien vierfacher Torschütze, wie aus dem Nichts fast den Anschlusstreffer erzielt, den aber Strebinger mit einer Fußabwehr verhinderte (59.). Rapid war nach einer Stunde plötzlich abgetaucht, Strebinger musste bei einem platzierten Weitschuss Edomwonyis neuerlich eingreifen (63.) und war schließlich auch bei einem höchstgefährlichen Versuch von Thorsten Schick ein starker Rückhalt (66.).

Doch echte Spannung kam nicht mehr auf. Als in der 75. Minute ein Platzstürmer über den Rasen eilte, hatte Rapid seine Dominanz wieder zurückerlangt. Pavelic vorbei am langen Eck (69.) und Schaub (73./neben das Tor) sorgten wieder für grün-weiße Gefahr. In der Rapid-Viertelstunde plätscherte das Spiel dann nur noch recht unspektakulär seinem Ende entgegen.

>>Rapid Wien vs. Sturm Graz: Das Spiel zum Nachlesen

(apa/red)

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