AA

Rapid Wien musste sich 0:2 gegen Altach geschlagen geben

Rapid musste sich gegen Altach geschlagen geben.
Rapid musste sich gegen Altach geschlagen geben. ©APA
Im Auftakt der Europa-League-Gruppenphase mussten sich die Hütteldorfer in der achten Fußball-Bundesliga-Runde auswärts gegen Altach mit 0:2 geschlagen geben.

Doch nicht nur das Resultat, auch die Leistung lässt für Rapid im Hinblick auf das Duell mit dem spanischen Spitzenclub nicht allzu viel Gutes erwarten. Die Grün-Weißen zeigten sich im Offensivspiel über weite Strecken harmlos – allerdings wird der Rekordmeister gegen Villarreal deutlich mehr Räume vorfinden als gegen die vor allem in der ersten Hälfte äußerst defensiv eingestellten Vorarlberger.

Bis zur Pause 72 Prozent Ballbesitz von Rapid Wien

Zur Pause hielt Rapid bei 72 Prozent Ballbesitz, konnte diese Überlegenheit aber vorerst nur zu einer echten Chance ummünzen. Nach einem guten Antritt von Louis Schaub kam Steffen Hofmann – bedrängt von Alexander Pöllhuber – im Strafraum zum Ball, sein Schuss wurde jedoch von Altach-Goalie Andreas Lukse per Fußabwehr geklärt.

Die Altacher standen in dieser Phase sehr tief und suchten ihr Heil in Kontern und Standard-Situationen. Das hätte sich in der 37. Minute fast bezahlt gemacht, als Jan Novota einen Direktschuss von Andreas Lienhart nach einem Eckball parierte. Beim darauffolgenden Corner köpfelte Cesar Ortiz auf Mario Sonnleitner, von dem der Ball nur knapp am Tor vorbeiflog.

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Altacher vor 7.268 Zuschauern etwas mehr Risiko und wurden dafür in der 54. Minute belohnt. Nach einer Flanke von Lienhart gelangte der Ball über Dominik Hofbauer zu Harrer – der Mittelfeldspieler traf von der Strafraumgrenze zentral ins Tor, und das unter Mithilfe von Novota, der dabei schlechte Figur machte.

Rapid kämpfte gegen Altach

Danach kämpfte Rapid verbissen um den Ausgleich, gegen die kompakten Altacher gab es aber so gut wie kein Durchkommen. Mit Ausnahme eines von Lukse parierten Schwab-Schusses (58.) und einer Hereingabe von Philipp Prosenik, die keinen Abnehmer fand (70.), war man vom Ausgleich deutlich entfernt. Dem Rekordmeister fehlte ein Goalgetter vom Format des abgewanderten Robert Beric, dessen Nachfolger Matej Jelic verfolgte die Partie von der Ersatzbank aus.

Der Kroate bekam in der 88. Minute das zweite Gegentor seines Teams zu sehen. Patrick Seeger setzte sich auf der rechten Seite gegen Stephan Auer durch und passte auf Harrer, der mit einem Flachschuss erfolgreich war.

Für Rapid setzte es damit nach neun Liga-Auswärtspartien wieder eine Niederlage, die Altacher wiederum sind nach dem zweiten Sieg en suite wieder auf dem Vormarsch. Ihr Trainer Damir Canadi wurde zuletzt mit dem Schweizer Verein St. Gallen in Verbindung gebracht und meinte dazu vor dem Spiel via “Sky”: “Ich habe keine Gespräche geführt und will meinen Vertrag erfüllen.” Allerdings erklärte der Wiener, im Besitz einer nicht näher definierten Ausstiegsklausel zu sein.

(apa/red)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Fußball
  • Rapid Wien musste sich 0:2 gegen Altach geschlagen geben