Die Grün-Weißen hatten in der zweiten Quali-Runde Lechia Gdansk eliminiert (0:0,2:1). Neftci, dass sich gegen Aris Limassol nach einer 0:2-Auswärtsniederlage mit einem 3:0-Heimsieg durchgesetzt hatte, gilt als machbarer Kontrahent. Feldhofer warnte jedoch vor dem Team aus Baku. "Das ist ein komplett anderer Gegner als Danzig, sie haben individuell hervorragende Spieler, vor allem die Legionäre."
Rapid Wien in Baku gefordert
Der RapidWien -Coach sprach im Vorfeld der Partie von einem "riesigen Heimvorteil" der Aserbaidschaner, den schon Limassol zu spüren bekam. "Das hängt auch mit den Reisestrapazen zusammen, den Platzverhältnissen, den Fans plus die Temperaturen", so Feldhofer, der auch auf den Zeitunterschied von zwei Stunden und die hohe Luftfeuchtigkeit in Baku verwies. Trotz des Anpfiffes um 21.00 Uhr Ortszeit werden noch Temperaturen von knapp 30 Grad erwartet. "Ich hoffe, da wir schon ein paar Hitzeschlachten hinter uns gebracht haben, dass uns das mit der Luftfeuchtigkeit nicht mehr so erwischt."
Feldhofer erwartet jedenfalls eine außerordentliche Herausforderung für seine Elf. "Es wird ganz wichtig sein, dass wir es über die gesamte Spielzeit schaffen, unsere Leistung und physische sowie mentale Bereitschaft abzurufen und nicht wie Limassol nach 30 Minuten wegbrechen." Um so wichtiger war es, dass einige Stammspieler am Sonntag in Klagenfurt geschont werden konnten. Leistungsträger wie Guido Burgstaller und Marco Grüll werden gegen den neunfachen aserbaidschanischen Meister wieder in der Startelf stehen.
Rapid will gegen Neftci Durchhaltevermögen zeigen
Dass seine Mannschaft zuletzt jeweils gegen Lechia und Austria Klagenfurt in Führung liegend stark abgebaut hat, beschäftigte den 42-jährigen Rapid-Trainer. "Wir schaffen es noch nicht über die ganze Spielzeit das zu spielen, was wir uns ausmachen. Die Spieler sind nicht glücklich damit, ich gar nicht. Wir wollen diese Passivität nicht mehr haben zum Schluss. Wir haben es aufgearbeitet, werden unsere Lehren daraus ziehen." Dass es dennoch zu Siegen gereicht habe, spreche aber für die starke Mentalität seiner Spieler.
Ziel ist der Aufstieg in Conference League-Play-off
Dass im Falle eines Aufstiegs ins Play-off der Conference League mit dem türkischen Club Konyaspor oder dem FC Vaduz aus Liechtenstein ein schlagbarer Gegner wartet, nahm Feldhofer gelassen zur Kenntnis. "Wir nehmen es, wie es kommt. Zuerst müssen wir unsere Hausaufgaben erledigen, ein gutes Ergebnis erzielen und im Idealfall mit einem Sieg nach Hause fliegen." Der Rückflug ist direkt nach dem Match geplant.
(APA/Red)
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