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Rapid Wien feiert 3:2-Sieg gegen Sturm Graz

Rapid besiegte in Wien Sturm Graz.
Rapid besiegte in Wien Sturm Graz. ©APA/EXPA/THOMAS HAUMER
Rapid hat dank eines 3:2-Heimsiegs gegen Sturm Graz den Sprung auf Platz vier in der Fussball-Bundesliga geschafft.

Im engen Rennen um Platz vier in der Fussball Bundesliga hat Rapid Wien in der Meistergruppe einen wichtigen Sieg eingefahren. Die Hütteldorfer setzten sich am Sonntag vor 22.300 Zuschauern im Allianz Stadion gegen Sturm Graz nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 durch und feierten damit den ersten Pflichtspiel-Erfolg nach sieben Partien sowie den ersten Sieg gegen Sturm nach zuvor zehn erfolglosen Versuchen.

Rapid Wien nach 3:2-Sieg gegen Sturm Graz auf Europacup-Fixplatz

Dank der kleinen Revanche für das verlorene Cupfinale schob sich Grün-Weiß in der Meistergruppe auf Rang vier. Sollte diese Platzierung im abschließenden Auswärtsmatch am Samstag gegen Austria Klagenfurt gehalten werden - dafür reicht schon ein Remis -, wäre Rapid in der dritten Qualifikationsrunde zur Conference League und würde sich das Europacup-Play-off ersparen.

Rapid Wien verabschiedet Trio vor Spiel gegen Sturm Graz

Vor dem Spiel wurden Christoph Kasmüllner, Dejan Petrovic und Lion Schuster offiziell verabschiedet - die auslaufenden Verträge dieses Trios wurden nicht verlängert. Dafür bekam Ersatzgoalie Paul Gartler ein neues Arbeitspapier bis Ende 2024/25. Im Tor stand allerdings wieder Niklas Hedl, der nach seinen Schulterproblemen rechtzeitig fit wurde.

Sturm Graz beginnt gegen Rapid Wien stark

Rapids Schlussmann musste schon in der zehnten Minute erstmals hinter sich greifen. Nach einem Fehlpass von Aleksa Pejic legte Kiteishvili für Sarkaria auf, der via Latten-Unterkante auf 1:0 für die Gäste stellte. Der Ex-Austrianer hatte schon bei Sturms 2:0 im Cupfinale über Grün-Weiß beide Tore für die Steirer erzielt. Sturm blieb am Drücker, ein Weitschuss von Alexander Prass flog über die Latte (26.).

Kurz danach erhöhten die "Blackys" auf 2:0. Rapids Defensive gab bei einem Einwurf eine unglückliche Figur ab, Kiteishvili zog knapp außerhalb des Sechzehners ab und der abgefälschte Schuss kullerte am verdutzten Hedl vorbei ins Eck. Als Reaktion war vom Block West "Wir wollen Rapid sehen"-Sprechchöre zu hören, und tatsächlich fanden die Hausherren besser ins Spiel.

Burgstaller-Tor leitet Wende für Rapid Wien ein

Grüll brachte den Ball zur Mitte und Burgstaller erzielte aus der Drehung das Anschlusstor. Der Stürmer netzte im achten Liga-Match in Folge, was zuvor noch niemandem im grün-weißen Trikot gelungen war. Außerdem scorte Burgstaller, der nun mit 21 Treffern die Schützenliste anführt, im zehnten Pflicht-Heimmatch der Hütteldorfer in Folge.

Dieses Tor hatte einen überaus positiven Effekt auf Rapid. Moritz Oswald schoss aus guter Position drüber, ehe Kerschbaum unmittelbar vor dem Pausenpfiff auf 2:2 stellte. Der Mittelfeldspieler war nach einem Corner von Grüll per Kopf erfolgreich.

Marco Grüll schießt Rapid Wien zum Sieg

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte strahlte Rapid aus einer Standardsituation Gefahr aus - nach einem Eckball von Grüll fehlten bei einem Burgstaller-Kopfball nur Zentimeter (52.). Doch auch Sturm suchte den Weg nach vorne, bei einem Kopfball von Jan Gorenc Stankovic musste sich Hedl strecken (58.). Auf der Gegenseite köpfelte Nicolas Kühn daneben (64.).

Zwei Minuten später gelang Rapid das entscheidende Tor. Burgstaller lieferte eine sehenswerte Vorarbeit für Grüll der von der Strafraumlinie flach ins lange Eck traf. Im Finish kämpfte Sturm verbissen um den Ausgleich, die Gastgeber brachten den Vorsprung aber über die Zeit.

(APA/Red)

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