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Rapid Wien bescherte Neo-Trainer glanzlosen 1:0-Sieg gegen Mattersburg

So sieht Freude aus. Rapids Knasmüllner schreit sich gegen Mattersburg den Frust vom Leib.
So sieht Freude aus. Rapids Knasmüllner schreit sich gegen Mattersburg den Frust vom Leib. ©APA/HANS PUNZ
Zwar nicht glanzvoll, aber effizient schlug am Sonntag Rapid Wien unter Neo-Trainer Didi Kühbauer die nach Wien gereisten Mattersburger.
Rapid Wien gegen Mattersburg

Rapid hat am Sonntag beim Heimdebüt von Neotrainer Dietmar Kühbauer den SV Mattersburg ohne zu glänzen 1:0 (1:0) bezwungen. Das Goldtor von Knasmüllner (11.) bescherte den Wienern den zweiten Heimsieg der Saison. Dieser beförderte den zuletzt dreimal in Folge geschlagenen Rekordmeister an den Burgenländern vorbei auf Tabellenrang sieben der Fußball-Bundesliga.

Kühbauer schickte seine Truppe vor 18.200 Zuschauern mit vier Änderungen gegenüber dem 1:3 in der Europa League gegen die Glasgow Rangers diesmal in einer 4-4-2-Formation auf den Platz. Einer der Neuen in der Startelf war im Angriff Alar für den angeschlagenen Berisha.

Erster Schuss ein Treffer

Rapid ging gleich mit dem ersten Torschuss der Partie in Führung. Knasmüllner kam durch einen missglückten Klärungsversuch von Kerschbaumer der Gäste im Strafraum an den Ball, ließ Gruber mit einem Haken aussteigen und traf via Innenstange ins kurze Eck. Danach entwickelte sich eine ziemlich zerfahrene Partie mit etlichen Fehlern auf beiden Seiten. Erst in der 30. Minute feuerten die Hütteldorfer ihren zweiten Torschuss ab, der Versuch von Pavlovic ging allerdings weit über das Tor.

Vier Minuten später versuchte es Kapitän Schwab, sein abgefälschter Schuss wurde aber zu einer leichten Beute für Mattersburg-Goalie Kuster. Mattersburg wurde zunächst nur durch einen Freistoß von Gruber (39.), der in die Hände von Strebinger ging, gefährlich. Kurz darauf übersahen die Gäste auf der Gegenseite im Strafraum den mitgelaufenen Alar (40.). Sein Kopfball nach einer Hereingabe von Schwab verfehlte das Tor aber deutlich.

Mattersburg hatte den Ausgleich am Schuh

Nach der Pause waren es die Burgenländer, die durch einen von Strebinger abgewehrten Schuss von Jano (48.) die erste Chance herausspielten. Für Rapid vergab wenig später Alar (52.) eine Topmöglichkeit, sein Heber über Kuster ging aus kurzer Distanz weit drüber. Nach rund einer Stunde Spielzeit musste Strebinger bei einem Gruber-Schuss aus spitzem Winkel rettend eingreifen. Die immer mutiger werdenden Mattersburger näherten sich dem Ausgleich an, Pusic vergab aber zwei gute Gelegenheiten (68., 72.).

Für die immer müder wirkenden Rapidler probierte es Alar (70./Schuss geblockt, 80./am langen Eck vorbei) erfolglos. In der Schlussphase fanden auch ein gut angetragener Freistoß von Schwab und ein Sonnleitner-Versuch nicht den Weg ins Tor. Schlussendlich durfte sich Kühbauer – wie sieben seiner jüngsten acht Trainervorgänger – aber über ein gelungenes Meisterschaftsdebüt freuen. Gegen Mattersburg ist Rapid nun schon seit zwölf Ligapartien ungeschlagen.

(APA/red)

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