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Rapid stürmt mit 2:1 gegen Salzburg nach Europa

Terrence Boyd schoss Rapid in den Europa Cup
Terrence Boyd schoss Rapid in den Europa Cup
Rekordmeister Rapid Wien hat in der 34. Runde der Fußball-Bundesliga einen 2:1-Heimsieg gegen Meister Salzburg gefeiert und sich damit einen Europacup-Platz gesichert.

Grödig kann Rapid trotz eines 3:1 in Wr. Neustadt praktisch nicht mehr einholen, wohl aber die Austria nach deren 1:1 bei weiterhin nicht fix abgestiegenen Innsbruckern. Die Admira darf trotz eines 0:3 in Ried durchatmen. Rapid hat mit dem 2:1-Heimsieg über Meister Salzburg vor 17.200 Zuschauern im ausverkauften Hanappi-Stadion das Europa-League-Ticket gelöst. Matchwinner für die seit nun schon neun Spiele ungeschlagenen Hütteldorfer war US-Teamstürmer Terrence Boyd mit einem Doppelpack (15., 84.). Dem brasilianischen Torjäger Alan (68.) gelang zwischenzeitlich der verdiente Ausgleich für die Gäste.

In der Tabelle liegt Rapid als Tabellenzweiter nun drei Zähler vor dem Erzrivalen Austria. Der Tabellenvierte Grödig, der in Wiener Neustadt 3:1 gewann, hat weiter sechs Punkte Rückstand und die um 22 Treffer schlechtere Tordifferenz als das Barisic-Team, hat also nur noch eine rein rechnerische Chance, die Rapidler noch abzufangen.

Innsbrucks Chancen auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga sind zwei Runden vor Schluss zwar noch intakt, nach dem Heim-1:1 in einer intensiven und dramatischen Partie gegen die Austria am Samstag aber mit fünf Punkten Rückstand auf Wiener Neustadt auf ein Minimum gesunken.

Lukas Hinterseer ließ die Innsbrucker Fans mit einem Elfertreffer (39.) auf die ganz große Überraschung hoffen, die Austria brauchte erst ein Foul von Goalie Szabolcs Safar an Ola Kamara (55.) und den Ausschluss des Tiroler Schussmanns, um zumindest einen Punkt zu ergattern: Gorgon traf vom Elferpunkt (58.), zuvor war Hosiner bei dieser Aufgabe noch an Safar gescheitert (45.+1).

Mit dem Unentschieden nicht zufrieden sein konnte die Austria sein, da Grödig mit einem souveränen 3:1-Erfolg in Wiener Neustadt wieder auf drei Punkte an Platz drei heranrückte, und damit an das zweite über die Liga zu vergebende Ticket für die Europa League. In der kommenden Runde sind die Wiener am 4. Mai (Sonntag, 16.30 Uhr) in Grödig zu Gast.

Die Treffer für Grödig vor nicht einmal 2.000 Zuschauern erzielten Peter Hlinka (67.) bzw. Dieter Elsneg (4.), Tadej Trdina (43.) und Tomi (69.). Wiener Neustadt setzte die trostlose Negativserie fort, in den jüngsten acht Partien gab es ein Remis und gleich sieben Niederlagen. Der Klassenerhalt ist angesichts des Restprogramms des fünf Punkte zurückliegenden Schlusslichts Innsbruck, dass noch auf Rapid und Grödig trifft, aber zum Greifen nahe. Die Wr. Neustädter messen sich in den letzten beiden Meisterschaftsrunden noch mit Sturm und Admira.

Die SV Ried hat sich mit einem 3:0-(2:0)-Heimsieg über Lieblingsgegner Admira vorerst auf Platz fünf der Fußball-Bundesliga vorgeschoben. Oliver Kragl mit einem Doppelpack (26., 66.) und Toni Vastic (28.) trafen für die Innviertler, die damit weiter seit der 0:3-Heimniederlage am 29. Mai 2003 gegen die Südstädter in der höchsten Spielklasse ungeschlagen sind.

Mit dem Kampf gegen den Abstieg sollte die Admira nichts mehr zu tun haben. Die Niederösterreicher liegen zwei Runden von Schluss sechs Punkte und mit einer um zwölf Treffer besseren Tordifferenz vor Schlusslicht Innsbruck.

Die 34. Runde wird am Sonntag (16.30 Uhr) mit dem Mittelständler-Duell WAC – Sturm Graz abgeschlossen.

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