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Rapid hofft im EL-Play-Off gegen Steaua Bukarest auf neuerliche Glanznacht

Rapid Wien will im Heimspiel gegen Steaua glänzen.
Rapid Wien will im Heimspiel gegen Steaua glänzen. ©APA/HANS PUNZ
In der Bundesliga hat Rapid Wien erneut eine Niederlage hinnehmen müssen, das soll soch im Europa League Play-off-Hinspiel gegen Steaua Bukarest allerdings ändern. Eine ähnliche Leistung wie der 4:0-Sieg über Slovan Bratislava wird angepeilt.

Das 1:2 vom Sonntag gegen den LASK ist abgehakt, die in Pasching zunächst geschonten Thomas Murg, Deni Alar und Marvin Potzmann kehren wieder in die Anfangsformation zurück. Auch Stefan Schwab dürfte wieder zur Verfügung stehen, obwohl dem Kapitän zuletzt Knieprobleme zu schaffen machten. “Aber es schaut gut bei ihm aus”, erklärte Trainer Goran Djuricin.

Der Wiener gab als Devise aus: “Kein Tor bekommen und mindestens eines schießen.” Die Umsetzung dieses Vorhaben dürfte jedoch schwierig werden. “Steaua hat vife Spieler, eine routinierte Mannschaft. Es wird eine harte Aufgabe, doch auf jeden Fall eine machbare”, vermutete Djuricin.

Rapid Wien will intelligent auftreten

Der 43-Jährige erwartet eine zunächst eher abwartende Steaua-Mannschaft. “Sie werden wahrscheinlich tief stehen, da sind sie sehr kompakt und entschlossen in den Zweikämpfen.” Umso mehr gelte es für Rapid, die richtige Balance zu finden. “Es wäre nicht gut, wenn wir 90 Minuten nur vorne attackieren. Wir müssen intelligent im Ballbesitz sein und den Gegner gut bespielen.”

Djuricin warnte vor allem vor der französischen Solospitze Harlem Gnohere, der beim 2:1-Heimsieg im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde gegen Hajduk Split beide Treffer erzielte. “Er kann den Ball gut halten und ist richtig torgefährlich.” Sollte der Goalgetter neutralisiert werden können, stünden die Chancen gut, eines der großen Saisonziele zu erreichen. “Wir werden alles probieren, um uns eine gute Ausgangsposition zu verschaffen”, versprach Djuricin.

So schätzt Ivan die Chancen gegen Steaua ein

Ob Andrei Ivan dabei mithelfen darf, ließ Djuricin offen. Beim 4:0 gegen Slovan saß der Rumäne zunächst auf der Bank. Der große Durchbruch gelang dem Offensivmann bei Rapid noch nicht. “Er hat Riesenpotenzial, das er aber noch nicht ausgeschöpft hat. Er macht Sachen, die top sind, und dann wieder Sachen, wo ihm die Routine fehlt. Ich bin gespannt, wann er draufkommt, was er in den 90 Minuten machen muss. Wenn er das geschafft hat, werden wir ihn wahrscheinlich nicht mehr lange bei Rapid haben”, sagte Djuricin über Ivan.

Der 21-Jährige, der mit seinem Ex-Club Craiova des öfteren gegen Steaua antrat, schätzt die Chancen gegen den seit acht Pflichtspielen ungeschlagenen rumänischen Rekordchampion auf 50:50 ein. “Ich hoffe, dass wir gewinnen und weiterkommen”, meinte Ivan.

(APA/Red)

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