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Rapid gegen die "Villians"

Aston Villa gewann den "Peace Cup" gegen Juventus Turin
Aston Villa gewann den "Peace Cup" gegen Juventus Turin ©EPA
Die Hütteldorfer treffen am 20. (daheim) und 27. August (auswärts) auf den Premier-League-Spitzenclub Aston Villa, der 1982 die wichtigste Club-Trophäe des Kontinents gewann und in der vergangenen Saison beinahe die Dominanz der "Big Four" durchbrach.
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Das Hinspiel steigt am 20. August ab 19.15 Uhr im Wiener Hanappi-Stadion, das Rückspiel eine Woche später im Villa Park wird um 21.00 Uhr MESZ angepfiffen.

Lange Zeit lag AstonVilla unter den ersten Vier der Tabelle und damit auf Champions-League-Kurs, ehe die Mannschaft von Martin O’Neill im Finish Schwächen zeigte und die Meisterschaft auf Rang sechs beendete. Zu den Stars der Truppe zählen die englischen Internationalen Emile Heskey und Ashley Young sowie der norwegische Goalgetter John Carew, allerdings wurde zuletzt mit Gareth Barry ein wichtiger Spieler an Manchester City abgegeben.

Dafür könnte gegen Rapid ein Spieler auf dem Platz stehen, der bis vor zwei Jahren noch im Nachwuchs der Hütteldorfer kickte. Der 18-jährige Andreas Weimann, seit 2007 im Nachwuchs der “Villians”, durfte zuletzt Erfahrungen in der Kampfmannschaft machen. Beim Finalsieg vor wenigen Tagen im namhaft besetzten “Peace Cup” gegen Juventus Turin stürmte der ÖFB-U19-Internationale an der Seite von Carew bis zur 74. Minute.

Für Rapid-Sportdirektor Alfred Hörtnagl sind die Rollen in diesem Duell klar verteilt, und das nicht nur, weil bisher kein österreichischer Vertreter gegen einen englischen Verein den Aufstieg schaffte. “AstonVilla ist ein absoluter Top-Club mit vielen bekannten Spielern. Wir brauchen zwei Top-Tage, um eine Sensation zu schaffen”, erklärte der Tiroler, der davon ausgeht, “dass uns AstonVilla unterschätzen wird”.

Das Heimspiel am 20. August wird mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit im Hanappi-Stadion und nicht im Happel-Oval ausgetragen. “Da ist der Heimvorteil für uns deutlich größer”, sagte Hörtnagl.

Aus wirtschaftlicher Sicht kann sich Rapid über das Kräftemessen mit dem siebenfachen englischen Meister aus Birmingham wohl nicht beklagen, sportlich hätten es die Hütteldorfer aber besser erwischen können. Gemäß der vor der Auslosung vorgenommenen Gruppeneinteilung wären noch Odense, Sparta Prag, Steaua Bukarest und Zenit St. Petersburg mögliche Kontrahenten gewesen. “Aber darüber zu spekulieren bringt nichts, wir müssen es sowieso so nehmen, wie es gekommen ist”, meinte Hörtnagl.

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