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Raphaela Boch aus Doren ist die jüngste Schiedsrichterin Vorarlbergs

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Doren - Mit ihren 19 Jahren ist Raphaela Boch zwar noch jung, aber gewohnt, dass jedes Wochenende mindestens 22 Männer nach „ihrer Pfeife tanzen“. Seit 2003 ist sie eine von drei derzeit aktiven weiblichen Schiedsrichterinnen in Vorarlberg.

Angefangen hat Raphaela als Fußballerin in einer Nachwuchsmannschaft in Doren, wo sie die Knaben unterstützte. Auf die Idee, Schiedsrichterin zu werden, kam sie durch ihren Vater Manfred Boch, der nach Ende seiner Kickerkarriere als „Spätberufener“ zur Pfeife griff. „Den Rest gab ihr“ die im Bregenzerwald beheimatete FIFA-Schiedsrichterin Cindy de Oliveira. Dass im Hause Boch trotzdem noch jemand aktiv Fußball spielt, dafür sorgt Bruder Tobias als Kicker beim FC Doren.
Normalerweise verlaufen die von Raphaela gepfiffenen oder als Linienrichterin mitgeleiteten Partien, die sie schon bis in die Vorarlbergliga führten, ohne große Turbulenzen ab. Mit weiblichem Charme und Korrektheit kann man viel erreichen. Doch Ausnahmen gibt es immer wieder: „Als ich die Partie Langenegg gegen Doren pfiff, war es für mich echt hart, die laufend streitenden Kampfhähne auseinander zu bringen. Schließlich waren viele Gleichaltrige darunter, die ich gut kannte.“ Über die weiteren sportlichen Ziele will Raphaela, die sich mit Joggen und täglich 100 Sit-Ups fit hält, noch nicht zuviel verraten. Aber ihr Ziel ist ein späterer Bundesligaeinsatz.

Quelle: per

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