Rankweiler Ladies starten das Unternehmen Klassenerhalt

RANKWEIL. Seit nunmehr zwölf Jahren spielt die erste Kampfmannschaft der Frauen von FC RW Rankweil in der ÖFB-Frauen 2. Bundesliga. Vor drei Saisonen verpassten die Rot-Weißen sogar den Aufstieg in die österreichische Bundesliga I nur ganz hauchdünn. In der Relegation musste sich Rankweil nach dem Gewinn in der Bundesliga Mitte/West dem SV Horn in zwei Entscheidungsspielen knapp. In dieser Saison liegt die RW Rankweil Frauen-Truppe in der 2. Liga mit nur zwei Punkten aus elf Meisterschaftsspielen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Es droht den Ranklerinnen der Abstieg in den Landesverband und in die Drittklassigkeit. Aktuell fehlen der Mannschaft um Trainer Müslüm Atav zehn Punkte auf einen Nichtabstiegsrang. Im vergangenen Herbst stellte Rankweil mit vier Treffern die schlechteste Offensive und kassierte als Schießbude der 2. Liga schon 39 Gegentore. Seit dem 22. Mai letzten Jahres (2:1 in Neusiedl am See), das sind vierzehn Meisterschaftsspiele in Folge sind die Rankweiler Ladies ohne Sieg. Allerdings gibt die zweimonatige, sehr intensive Testphase mit guten Ergebnissen gegen Spitzenvereine aus Deutschland und der Schweiz Hoffnung auf einen Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs. Die Hausaufgaben wurden in der Winterübertrittszeit gemacht. Mit dem neuen, blutjungen Moldawien-Duo Elina Coceanovshi und Andrea Costin, beide spielten im Herbst in der Bundesliga in Rumänien und hinterließen dort einen starken Eindruck, hat Rankweil zwei wichtige Neuverpflichtungen getätigt. Neu ist auf Torfrau Lena Marie Winkler. Die erst 17-Jährige kommt von Kooperationspartner SPG SCR Altach/FFC Vorderland, wo sie vorwiegend im Futureteam zum Einsatz kam, auf die Gastra. Viel Verantwortung also für die junge Torfrau, zumal Standard Torhüterin Michaela Flatz wegen gesundheitlichen Problemen für das gesamte Frühjahr ausfällt. Mit Jessica Schwarzl, Livia Klocker und Vanessa Horvat stehen aber drei Spielerinnen in der Rückrunde nicht zur Verfügung. „Wollen unbedingt aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen. Abgerechnet wird zum Schluss“, gibt sich Rankweil-Trainer Müslüm Atav optimistisch. Es ist noch völlig offen, wieviele Mannschaften mit Saisonende den bitteren Gang in eine niedrigere Spielklasse antreten müssen. Meistens verzichten die Meister aus der 3. Liga aus dem Westen-, Süden- und Osten-Österreichs auf einen Aufstieg in die ÖFB-Frauen 2. Liga. Zum Frühjahrsstart empfängt Schlusslicht Rankweil am Sonntag, 19. März, 11 Uhr, auf der Gastra den Siebenten Wiener Sportclub und hofft auf das Ende der Negativserie.VN-TK
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