Es folgte Göfis auf dem zweiten und Raggal auf dem dritten Platz. Der Sonderpreis ging an die Stadt Dornbirn. Die Urkunden wurden von LR Dr. Greti Schmid im Rahmen der Abschlussveranstaltung des sechsten Durchgangs der Familiengerechten Gemeinde im Reichshofsaal in Lustenau übergeben. Rund 350 Interessierte haben teilgenommen.
Beteiligen an diesem Wettbewerb konnten sich jene Gemeinden, die zwischen 1996 und 2006 mitgemacht haben. Bezau, Dornbirn, Gaißau, Göfis, Lauterach, Meiningen, Raggal, Rankweil, Sonntag, Wolfurt waren jene Gemeinden, die Projekte eingereicht haben.
Den ersten Preis in Höhe von 3.500,- Euro erhielt Rankweil für sein Projekt “Zeit die zählt”. Die Gemeinde organisiert und unterstützt Angebote für Familien mit dem Schwerpunkt, traditionelle Bräuche und Rituale der Region kennenzulernen und gemeinsam daran teilzunehmen. Pro Jahr finden bis zu 20 Veranstaltungen statt. Vereine und Ortsgruppen werden eingebunden, regionales Brauchtum wird weitergeführt, Kreativität wird gefördert und Familien haben die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Zeit gemeinsam zu verbringen. Das sind Besonderheiten, die das Projekt auszeichnen.. Mit dem Projekt “Spielplatz d´Schulbündt” errang Göfis den zweiten Platz und erhält 2.000,- Euro. Mit hohem ehrenamtlichen Engagement der Eltern und geringen finanziellen Mitteln wurde hier ein naturnaher Spielplatz bei einer Volksschule errichtet. Raggal hat wie 6 weitere Gemeinden des Großen Walsertals eine Bücherei verwirklicht, die einerseits mit den anderen Büchereien vernetzt ist und andererseits aktive Teams von Jugendlichen zur Programmgestaltung gewinnen konnte. Somit erhielt Raggal für das Projekt Walserbibliothek Großes Walsertal den mit 1000,- Euro dotierten dritten Platz. Mit diesem Preis wurde ein gemeindeübergreifendes Netzwerk einer neuen Generation von Büchereien prämiert.
Dornbirn mit Sonderpreis ausgezeichnet
Vor fünf Jahren hat die Stadt Dornbirn ein damals österreichweit einzigartiges Familienleitbild beschlossen. Das Ziel, die Rahmenbedingungen, die Infrastruktur und damit die Situation der Familien in der Stadt zu verbessern, wird seither schrittweise und konsequent verfolgt. Nun hat Dornbirn die damals eingeleiteten Maßnahmen und Projekte evaluiert und sich mit einem Ausblick auf die kommenden Umsetzungen erneut Ziele gesetzt. Mit der Beschreibung von umfangreichen Maßnahmen zeigt die Gemeinde in vorbildlicher Weise, dass sie Familienfreundlichkeit auf allen Ebenen der Gemeinde verankert hat. “Wir möchten mit dem Sonderpreis besonders nachhaltig für Familien agierende Kommunen auszeichnen und freuen uns sehr über die hochkarätigen Einreichungen,” so Landesrätin Dr. Greti Schmid. Auch die Gemeinden Wolfurt, Göfis und Rankweil waren für den Sonderpreis nominiert und haben mit umfangreichen Maßnahmen für Familien beeindruckt.
Land fördert nachhaltige Projekte
Zum einen soll mit dieser Anerkennung deutlich gemacht werden, dass sich Vorarlbergs Gemeinden für familienfreundliche Rahmenbedingungen einsetzen, zum anderen können damit auch nachhaltige und positive Auswirkungen von Familien-Aktivitäten dargestellt werden. Eingeladen zur Teilnahme waren all jene Städte und Gemeinden, die sich zwischen 1996 und 2006 am Projekt Familiengerechte Gemeinde beteiligt haben. Die eingereichten Projekte müssten im Zeitraum 2005 bis 2007 umgesetzt worden sein. Erstmalig verliehen wurde der Preis 2006 zum zehnjährigen Bestehen des Projektes “Familiengerechte Gemeinde. Die Verleihung des Preises war eingebettet in die Abschlußveranstaltung des sechsten Durchganges der Familiengerechten Gemeinde, an dem sich Blons, Buch, Dalaas, Koblach, Lustenau, Möggers, Nüziders, St. Gerold, Schruns und Tschagguns beteiligt haben. Rund 350 Interessierte waren gekommen, um Einblick in die Initiativen, die in der zweijährigen Projektphase entstanden sind, zu bekommen.
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