Rankler Funken 2010

Rankweil. Das traditionelle Funkenabbrennen in Rankweil am St. Peter Bühel wird am Sonntag, 21. Februar, ab 19.15 Uhr, über die Bühne gehen. Ab 13 Uhr ist der St. Peter Bühel bewirtet. Um 16.30 Uhr wird die Funkenhexe vorgestellt. Die Ausgabe der Kinderfackeln ist um 19 Uhr geplant. Funkenmeister Josef Schwarzmann jun. freut sich mit seinem “kleinen Team” auf viele Zuschauer.
Das Funkenabbrennen ist ein typischer Vorarlberger Brauch, der auf jahrhundertealtes Kulturgut zurückgeht und auch in Rankweil erstmals 1702 bezeugt wird wie auf dem St. Peter Bühel der “Funken” abgebrannt wird. Die findet jährlich am ersten Fastensonntag auf dem St. Peter Bühel, im Zentrum von Rankweil statt. Der brennende Funken, ein hoher Turm aus Rundholz das in Blockbauweise aufgeschlichtet wird und an der Tanne befestigte, mit Pulver gefüllte Hexe, die schließlich unter lautem Getöse explodiert, sollen den Winter austreiben.
Zu dieser Funkenfeier gibt es meist ein Feuerwerk, musikalische Umrahmung durch die Bürgermusik Rankweil, “Funkenküchle” aus Hefeteig und Glühwein.
Dieses alte Brauchtum zu erhalten hat sich die Funkenzunft Rankweil zum Ziel gesetzt. Darum wird jährlich Schadholz gerüstet und am St. Peter Bühel getrocknet um Brennholz für ein möglichst umweltbewusstes Funkenabbrennen zu haben. Am Freitagnachmittag vor dem Funkensonntag beginnen die Aufbauarbeiten und dauern bis ca. zwei Stunden vor dem Abbrennen. Zahlreiche Zuschauer lassen sich dieses Schauspiel nicht entgehen und besuchen die “Funkenzünftler” auf dem Bühel. Am Funkenfeiertag, dem Montag nach dem Funkensonntag sind die Zünftler damit beschäftigt den Bühel wieder aufzuräumen und ordnungsgemäß der Pfarre St. Peter wieder zu übergeben.
Das Wichtigste eines jeden Funkenabbrennens ist, dass die vielen Zuschauer einen herrlichen Brauchtum erleben und die Funkenzunft Rankweil ein unfallfreies Funkenjahr abschließen kann.
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